„Fußball ist nicht das Wichtigste“
GUTAU, ST. FLORIAN. Die Union St. Florian ist die Überraschungsmannschaft in der Regionalliga Mitte. Die ersten fünf Rückrunden-Spiele wurden allesamt gewonnen. Mittendrin statt nur dabei ist der Gutauer Klaus Schützeneder (25). Der überragende Goalie der Florianer, der lange Zeit von schweren Verletzungen geplagt war, konnte insgesamt erst einmal bezwungen werden. Der BezirksRundschau stand der Dortmund-Fan Rede und Antwort.
BRS Freistadt: Warum läuft es im Moment so gut bei der Union St. Florian?
Schützeneder: Obwohl die Vorbereitung durchwachsen war, haben wir einen perfekten Start erwischt. Wir sind ein Team mit viel Routine, großem Zusammenhalt und enormem Siegeswillen.
Lange Zeit war Ihre Mannschaft akut abstiegsgefährdet, was ist nun möglich?
Wir wollen unsere Serie fortsetzen und einen Platz im vorderen Tabellendrittel erreichen.
Wo liegen die Unterschiede zwischen der dritthöchsten Spielklasse und der Landesliga, wo Sie jahrelang gespielt haben?
Das Niveau in der Regionalliga ist schon um einiges höher. Es kicken dort sehr viele gute Einzelspieler, die zum Teil bereits Profi-Erfahrungen gesammelt haben.
Wo landen Ihr Stammverein, die DSG Union Gutau, und Ihr Ex-Verein, der SV Freistadt, am Ende dieser Saison?
Meinen Gutauern würde ich von Herzen den Aufstieg gönnen. Dies wird aber nur dann gelingen, wenn jedes Spiel 100-prozentig ernst genommen wird. Die Freistädter werden sich hoffentlich stabilisieren und einen guten einstelligen Tabellenplatz erreichen.
Sie gelten als glühender Fan von Borussia Dortmund. Wie haben Sie die traurigen Ereignisse rund um das Champions-League-Spiel gegen Monaco verfolgt?
Es macht mich traurig und sprachlos, welche Aggressivität in Menschen stecken kann. Egal bei welchem Verein, so etwas darf ganz einfach nicht passieren. Fußball vereint Länder, Kulturen, arme und reiche Menschen. Friede, Familie und Freundschaft sind viel wichtiger als das runde Leder.
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