Willkommen im Pendler-Stau

Thomas Kronister und Markus Wieser: Von den Arbeitnehmern wird zunehmend mehr Mobilität gefordert. | Foto: Gold
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  • Thomas Kronister und Markus Wieser: Von den Arbeitnehmern wird zunehmend mehr Mobilität gefordert.
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BEZIRK. "In letzten 25 Jahren hat sich Anzahl der Pendler verdoppelt. Nur noch ein Viertel der Niederösterreicher haben ihren Arbeitsplatz im eigenen Bezirk.“ Markus Wieser, AKNÖ-Präsident kennt das Los der Pendler. Besonders dramatisch ist die Situation in Gänsenrdorf: 23.856 Menschen verlassen täglich den Bezirk um zu arbeiten. 5960 pendeln ein.
Vor allem die Bundeshauptstadt ist das Ziel: 18.008 Gänserndorfer haben ihren Arbeitsplatz in Wien. 1758 pendeln in den Mistelbacher Bezirk, 1280 in Wien Umgebung.

Kostenfaktor Pendeln

„Pendeln ist eine enorme finanzielle Belastung, denn ein Durchschnittsverdiener, der beispielsweise mit dem Auto von Amstetten nach St. Pölten fährt, muss ein Drittel seines Einkommens für das Pendeln aufwenden“, so der AKNÖ-Präsident. Gegenüber der vorangegangenen Untersuchung vor fünf Jahren hat die Zahl der Einpendler aus Wien um 5,5 Prozent auf 54.470 Personen zugenommen. Umgekehrt pendeln 148.503 Personen täglich oder mehrmals wöchentlich von Niederösterreich nach Wien zur Arbeit. „Pendeln ist nichts positives, sondern etwas Erzwungenes, das mit höheren Kosten verbunden ist und einen Risikofaktor im Bereich der Gesundheit darstellt. Menschen die pendeln müssen, sprechen von Zeitproblemen und Stress", weist Wieser auf den Handlungsbedarf hin.

Forderungen

AKNÖ-Präsident Markus Wieser erneuerte auf Grund der Pendlerstudie einmal
mehr seine Forderungen:
· Der öffentliche Verkehr muss als Alternative zum Auto sein Angebot verbessern
· Die Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofes Wien muss für bessere Angebote für alle niederösterreichischen Landesteile genützt werden
· Innerhalb der Gemeinden (ein Viertel der ArbeitnehmerInnen arbeitet in der Wohngemeinde) sind bessere Radwege, ausreichende Beleuchtung und mehr Sicherheit erforderlich
· Die Pendlerpauschale bevorzugt nach wie vor Besserverdiener. Sie muss daher von einem Steuerfreibetrag in einen Absetzbetrag umgestaltet werden.

Thomas Kronister und Markus Wieser: Von den Arbeitnehmern wird zunehmend mehr Mobilität gefordert. | Foto: Gold
Zum ersten Mal gibt es eine interaktive Online-Ausgabe der Pendleranalyse, sie zeigt alle Verflechtungen zwischen den Bezirken untereinander, in die Nachbarbundesländer und auch zu den Nachbarstaaten. 
noe.arbeiterkammer.at/pendleranalyse | Foto: AKNÖ

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