Bildergalerie
Hermagorer Kirchtag in der Schneerosen-Kirche

- Superintendent Manfred Sauer (rechts) hielt die Festpredigt.
- Foto: Hans Jost
- hochgeladen von Hans Jost
Pünktlich zum 95. Kirchtag erstrahlt die evangelische Kirche in Hermagor in neuem Glanz.
HERMAGOR. Der Hermagorer Kirchtag wurde im Corona-Jahr ausschließlich in den beiden Kirchen der Wulfeniastadt gefeiert. Die WOCHE Gailtal war beim Festgottesdienst in der evangelischen Kirche dabei. Um vor etwa hundert Jahren die Baukosten leichter zu stemmen, sammelten die damaligen Evangelischen im Großraum Radnig Schneerosen, banden sie zu Sträußlein und versandten sie in alle Welt. Dadurch konnte am 11. Juli 1926 die „Schneerosenkirche“ feierlich eröffnet werden.
Unermüdlicher Einsatz
Der Kärntner Superintendent Manfred Sauer brachte es in seiner leidenschaftlichen Festpredigt auf den Punkt: „Stets das Gemeinsame vor das Trennenden zu stellen und sich auf Augenhöhe ehrlich zu begegnen, macht große Leistungen möglich.“ Dem engagierten Kurator Karl Wassertheurer gelang mit der pünktlichen Fertigstellung der Renovierungsarbeiten anlässlich des Kirchtags eine Punktlandung. „Das war nur durch die vielen Sponsoren, den unermüdlichen Einsatz des Frauenkreises um Erika Bock und durch den beispielhaften Teamgeist der freiwilligen Helfer möglich, die insgesamt etwa 700 Arbeitsstunden unentgeltlich geleistet haben“, bedankte sich der Kurator in seiner Festrede.
Corona-bedingt waren beim Festgottesdienst nur kleine Abordnungen der Stadtpolitik, der Freiwilligen Feuerwehr um Christof Rohr, der Goldhaubenfrauen um Ilse Holzfeind und der Obergailtaler Trachtengruppe um Traudi Puntigam anwesend. Gekommen waren: Kunst-Mäzen Karlheiz Essl, Restaurator Herwig Hubmann, Sup-Kuratorin Helli Thelesklaf, Bürgermeister Siegfried Ronacher, Stadträtin Christina Ball und Landtagsabgeordneter Luca Burgstaller.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.