Arnoldstein
100 Jahre Markt: Arnoldstein feiert!
Seit Dezember 1922 darf sich Arnoldstein als Marktgemeinde bezeichnen. Man rüstet sich für das große Fest.
ARNOLDSTEIN. "Schau i von da Dobratschwånd" ... auf die Marktgemeinde Arnoldstein, so hat diese Grund zum Feiern: Mit Riesenschritten steuert man in der charmanten, liebens- und lebenswerten Gemeinde im Dreiländereck auf das große Jubiläum „100 Jahre Markterhebung Arnoldstein“ zu. Der Höhepunkt dieses Jahrhundertfestes wird im Juli mit den großen Feierlichkeiten zelebriert.
Im Wandel der Zeit
Seit der Erhebung zum Markt hat sich in Arnoldstein vieles verändert. So hat sich die Bevölkerung verdoppelt, mit dem Beitritt Österreichs zur EU hat sich auch das Wirtschaftsleben verändert. Die Grenzen wurden geöffnet was durchaus zur Veränderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens beigetragen hat. Der Bau der Südautobahn, die Errichtung der Liftanlagen am Dreiländereck und die Sanierung des Betriebsstandortes samt Umstrukturierung der ehemaligen BBU und die Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein haben zu einer positiven Entwicklung der Gemeinde beigetragen. „Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich unsere Marktgemeinde in den letzten Jahren äußerst positiv entwickelt hat und das nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Wir sind nicht nur „Naturpark Dobratsch“, sondern auch „e5“ – Gemeinde und zusätzlich Mitglied in der „KEM- und KLAR – Region“ und auch eine Klimabündnisgemeinde. Alle diese Partner- und Mitgliedschaften und die daraus resultierenden umweltrelevanten Maßnahmen tragen zu einer steigenden Lebens- und Wohnqualität in unserer Gemeinde bei“, sagt Bürgermeister Reinhold Antolitsch. Die gut ausgebaute Infrastruktur für alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel Kindergärten, Schulen, Sport- Kultur- und Freizeitanlagen, das aktive heimische Vereinsleben und noch vieles mehr tragen ohne Zweifel dazu bei, dass die Gemeinde weiterhin aufblüht.
Jahr der vielen Jubiläen
In der Marktgemeinde Arnoldstein gibt es in diesem Jahr zahlreiche Jubilare aus Wirtschaft, Kultur, Schule, Vereine und Blaulichtorganisationen, die sich dem Jubiläumsjahr anschließen und die wir daher vor den Vorhang holen möchten. Die Freiwillige Feuerwehr Thörl-Maglern feiert 140 Jahre Bestand. Seit 90 Jahren schreiben der Sportverein Arnoldstein und Thörl-Maglern Sportgeschichte. Schon 75 Jahre lang schickt der Grenzlandchor Arnoldstein seine unverkennbare Klangwolke in die Welt hinaus. Die Mittelschule Arnoldstein ist seit 60 Jahren Institution für Lernen und Bildung. Arnoldstein hat mit dem Gewerbepark Euronova ein starkes Wirtschaftsstandbein, das vor 30 Jahren gegründet wurde und seitdem kontinuierlich gewachsen ist. 30 Jahre Revitalisierungsarbeiten Klosterruine Arnoldstein markieren ein kulturelle Initiative zum Erhalt der geschichtsträchtigen Mauern. ..."Arnoldstein, do bin i daham!"
Zur Sache: 100 Jahre Marktgemeinde Arnoldstein
PROGRAMM:
Freitag, 1. Juli: von 13 bis 20 Uhr: Leistungsschau am Gelände des Wirtschaftshofes der Marktgemeinde Arnoldstein.
Samstag, 2. Juli: 18 Uhr: Festakt im Festzelt am Marktplatz. Musikalische Umrahmung: Grenzlandchor Arnoldstein, VS. St. Leonhard bei Siebenbrünn und Schulchor der Naturparkschule Arnoldstein. Vortrag Peter Wiesflecker. Festansprache Landeshauptmann Peter Kaiser.
Sonntag, 3. Juli: Ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche Arnoldstein. Musikalische Umrahmung: Telefonchor, Instrumentalensemble und Kindergarten Arnoldstein. Anschließend Frühschoppen im Festzelt am Marktplatz. Prämierung der originellsten dekorierten Schaufenster.
Zur Sache:
Der Bürgermeister im Rückblick der Zeit
Reinhard Antolitsch: "Das heurige Jubiläumsjahr anlässlich der ,100 Jahre Markterhebung‘ unserer Gemeinde ist ein besonderer Anlass. In einer rückblickenden Betrachtung kann man feststellen, dass sich in diesen 100 Jahren sehr viel in Arnoldstein verändert hat. Arnoldstein war schon immer ein bedeutender Lebensraum des Unteren Gailtals und ist es auch heute noch. Nicht nur als Verkehrsknotenpunkt Richtung Italien und ins Gailtal, sondern damals auch als Sitz etlicher Behörden, Ämter, als Industriestandort und vieler prosperierender Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe."
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