Einsatzreiche Saison
155 Stunden in der Luft - Flugrettung zieht Bilanz

Der Notarzthubschrauber "ARA-3" musste am Nassfeld im vergangenen Winter bei 115 Schiunfällen notfallmedizinische Hilfe leisten. | Foto: ARA/Fati Kurtaj
  • Der Notarzthubschrauber "ARA-3" musste am Nassfeld im vergangenen Winter bei 115 Schiunfällen notfallmedizinische Hilfe leisten.
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  • hochgeladen von Julia Anna Strammer

Am Ostermontag hat der Notarzthubschrauber "ARA-3" der ARA Flugrettung am Nassfeld seinen Dienst eingestellt. In 124 Einsatztagen gab es 185 Alarmierungen. Der Großteil der Einsätze betraf alpine Sport- und Freizeitunfälle. Insgesamt war die Flugrettung 155 Stunden in der Luft. 

NASSFELD. Die Bilanz, die die ARA Flugrettung nach ihrer zweiten Saison am Nassfeld zieht, kann sich sehen lassen. "Die Einsatzzahlen, auf die wir keinen Einfluss haben, sind das eine. Für uns zählt aber vor allem, dass die Operation absolut sicher und zuverlässig funktioniert. Und das haben unsere Crews wieder perfekt hinbekommen. Es gab keinen einzigen flugbetrieblichen Zwischenfall in der gesamten Saison", zieht ARA-Geschäftsführer Thomas Jank zufrieden Bilanz.

115 Schiunfälle

Von den insgesamt 185 Einsätzen wurden 115 in Folge von Schiunfällen am Nassfeld selbst absolviert. Abseits vom Nassfeld versorgte der Hubschrauber 21 weitere alpine Sport- und Freizeitunfälle. In 40 Fällen leistete das Team der ARA Flugrettung notfallmedizinische Hilfe bei diversen Primäreinsätzen, wie Verkehrsunfällen oder Unfällen im Haushalt. Fehleinsätze gab es fünf zu verzeichnen.

Vertrag abgeschlossen

Der Vorstand der Bergbahnen Pramollo AG, Christian Krisper, verrät, dass es gelungen ist, den Notarzthubschrauber langfristig an das Nassfeld zu binden: "Die Zusammenarbeit mit der ARA Flugrettung funktioniert perfekt. Der Helikopter stellt nicht nur für unser Schigebiet eine Aufwertung dar, sondern er ist für die gesamte Region sehr wichtig. Deshalb haben wir vor wenigen Tagen mit der ARA Flugrettung einen Kooperationsvertrag über mehrere Jahre geschlossen."

Interessante Aspekte

Am Häufigsten wurde der Hubschrauber zu Unfällen mit mittelschweren Verletzungen, wie einer Schlüsselbeinfraktur, gerufen. Ebenso gab es Einsätze mit schweren und lebensgefährlichen Verletzungen. Die häufigsten Alarmierungen wurden im Zeitraum zwischen 11.00 und 12.00 Uhr verzeichnet. Das Landeskrankenhaus Villach wurde am häufigsten angeflogen. 

Tag mit den meisten Einsätzen

Mit fünf Einsätzen stellt der 15. Februar den einsatzstärksten Tag des Winters dar. An diesem Tag mussten drei Schiunfälle am Nassfeld, ein Schiunfall am Goldeck und ein internistischer Notfall in Radenthein versorgt werden. Insgesamt kam der "ARA-3" an diesem Tag auf eine Flugzeit von drei Stunden.

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