Am 'Ende der Welt' im Land der Känguruhs

Irina Idl, mit 23 bereits Australien-Erfahrung
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HERMAGOR (hajo). Was die sympathische Gailtalerin Irina Idl am anderen Ende der Welt - 17.000 Kilometer und ganze zehn Zeitzonen von daheim entfernt – von Juli bis Dezember 2012 erlebte und welche Erfahrungen sie dabei machte, erzählt sie der WOCHE.

WOCHE: Was waren für dich die Beweggründe, unbedingt mal Australien kennenzulernen?
IDL: Schon als Schulmädchen haben mich alle Informationen über diesen fernen Kontinent einfach fasziniert. Berichte, Fotos, TV-Sendungen oder Erzählungen über unsere Antipoden wurden von mir stets mit offenen Augen und Ohren „aufgesaugt“. Mit „Work and Travel“ hätte es eine Möglichkeit gegeben, allerdings hätte man dabei nach längstens drei Monaten wieder ausreisen müssen. Aber ich wollte einfach länger im Land sein. Daher war die Idee des Studienaufenthaltes die bessere Variante.
Wie erfolgten dann Planung und Umsetzung?
An der Uni Klagenfurt habe ich erfahren, dass es im Rahmen eines Studien-Austauschprogrammes die Möglichkeit gäbe, an einer australischen Partner-Uni ein Semester, also etwa sechs Monate, zu verbringen. Ich war sofort Feuer und Flamme, dieses Ziel unbedingt zu erreichen! Über Internet stellte sich bald heraus, dass es mit der Uni Newcastle, ca 130km nördlich von Sydney, klappen wird. Parallel zu allen formalen Fragen wie Flug und Unterkunft vor Ort, suchte ich ein zweites Mädchen mit gleicher Zielsetzung. Mit Sarah aus der Steiermark waren wir uns recht bald darüber einig, das „Ende der Welt“ gemeinsam zu erforschen.
Wann war’s dann so weit und was waren deine ersten Eindrücke nach der Ankunft in Newcastle?

Am 11.Juli 2012 war es dann so weit. Stolz bestiegen wir in München einen A380, derzeit weltgrösster Vogel am Passagier-Himmel. Erhebendes Gefühl, wenn sich dieser Riese mit seinen 600 Tonnen Startgewicht scheinbar mühelos in das unendliche Himmelblau schraubt und – mit Zwischenlandungen in Dubai und Singapur - nach 17.000 km schlussendlich in Sydney landet. Ein wenig gerädert ist man nach einer derartigen Reise schon, aber sehr zufrieden, endlich gut angekommen zu sein. Glück hatten wir bei der anschliessenden Suche nach einer passablen Unterkunft, aber als Studentin liest man sämtliche Preislisten sowieso von hinten nach vorne...
Welche Themenbereiche hattest du an der Uni Newcastle zu bearbeiten, wie läuft das dort ab, und was sind die auffallendsten Unterschiede zu deiner Heim-Uni in Klagenfurt?
Meine konkreten Arbeiten and der Uni Newcastle betrafen die Themenkreise Digitale Kommunikation, Filmwissenschaft, Kommunikation und Kultur. Es war für mich relativ anstrengend, weil man sich halt doch in einer fremden Sprach-Ebene bewegt, und weil man interessiert ist, gute Ergebnisse zu erzielen. Was ich besonders angenehm in Erinnerung habe, ist die Tatsache, dass die Studien-Abläufe jeweils mit dazupassenden Praxis-Stunden etwa im Verhältnis 1:1 gemixt waren. Ausserdem gab’s dort die neueste EDV, alle Medienlabors mit Apple-Computern!
Welche wichtigen Erfahrungen und Ergebnisse hast du aus Newcastle mitgenommen? Würdest du eventuell wieder mal dorthin fahren – oder dort bleiben wollen?
Reisen ist eine wunderbare Art, neue Kulturen kennenzulernen. Man sieht die Dinge ganz anders, wenn man wieder zurück ist, erweitert seinen Horizont, erkennt auch, wie gut es uns in Österreich geht, und man kapiert, dass Vieles nicht nur so, sondern auch anders gut gehen kann. Wenn es irgendwann eine Möglichkeit gäbe, würde ich sicher nochmal dorthin reisen, aber für immer – ich weiss nicht...!?
Welche Eindrücke hast du generell von Land und Leuten bekommen? Wird man als Europäer gut aufgenommen?

Leben in Australien, insbesondere Wohnen und Essen, sind viel teurer als bei uns – allerdings liegt der Durchschnittsverdienst der Einheimischen auch deutlich höher. Generell ist man aber als Europäer herzlich aufgenommen. Während meines halbjährigen Aufenthaltes in Australien habe ich mich bemüht, neben dem Studium relativ viel von der Ostküste kennenzulernen. Cairns, Brisbane, Sydney, und auf der Rückreise im Jänner wagte ich noch einen Abstecher auf die Philippinen (Cebu, Manila, Bohol und Borocay).
Welches Fazit ziehst du aus deinem sechsmonatigen Aufenthalt?
Grundsätzlich steigen heutzutage in der Arbeitswelt die Job-Chancen, wenn man internationale Erfahrung auf seinem Fachgebiet, aber auch generell, nachweisen kann. Das globale Denken findet nach solchen Aufenthalten einfach besser und selbstverständlicher statt als vorher. Meine Idealvorstellung nach Ende meiner Ausbildung: einen guten Job in Österreich, aber mit möglichst vielen internationalen Kontakten. Momentan bin ich in Richtung „Master“ unterwegs, und dann sehen wir weiter.

ZUR PERSON
Name: Irina Idl

Geb.: 29.10.1990 in Bregenz

Wohnort: Hermagor

Ausbildung: Nach der Pflichtschule besuchte Irina die HLW in Hermagor.
Derzeit studiert sie in Klagenfurt an der Alpen-Adria Universität

Hobbies: Lesen, Reisen, Tanzen

Musik: Irina ist für alle möglichen Musikrichtungen offen. Es wird nichts ausgegrenzt

Lebensmotto: „Wenn man will, kann man alles schaffen!“

Irina Idl, mit 23 bereits Australien-Erfahrung
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