Bären&Bienenland
An der Holzbrücke, die von der Farchtnersee-Straße zum Güterweg Richtung Paternioner Alm führt, wird man von einem Bären-Hinweisschild begrüßt: Bärengebiet.
Hier wird der Wanderer über das richtige Verhalten bei einer Begegnung mit einem Bären oder einer Bärin aufgeklärt. Man wagt es trotzdem: Mittags schlafen sie ja, die Chance, einem der Tiere tagsüber zu begegnen, ist gering. Auch hat man kein Honigbrot mit.
Zwischen bizarren Felsformationen, die Schatten spenden und dem Lauf eines Baches entlang, geht's auf ebenem Weg dahin. Da und dort finden sich Andeutungen von Höhlen in den Felsen. An manchen Stellen verschwindet der Bach, um an anderer Stelle wieder unvermutet hervorzutreten. Das Gestein ist von blauschwarzen, manchmal auch rötlich-gelben Streifen durchzogen. Früher wurden in der Nähe Blei- und Zinkerze abgebaut. Manch halb verfallenes Gemäuer erinnert daran. Am Wegrand nimmt der Geruchssinn den intensiven Duft einer gelblichen Pflanze, einer Abart des alpinen Speiks, auf. Dunkelbraune Falter mit orangeroten Flügelrändern flattern vorbei oder lassen sich auf dem Boden nieder, um Feuchtigkeit aufzusaugen. Durch bewaldetes Gelände geht es dem Ziel der kurzen Wanderung, der Paternioner Alm, dem Zentrum einer Bienenzucht-Belegstelle entgegen. Über der Gegend liegt ein besonderer Zauber, und Bilder aus vergangenen Tagen treten aus den Felsen hervor.
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