Gailtal
Die Unterstützung, wenn es alleine nicht mehr gehen sollte
Schon seit drei Jahren gibt es das Angebot der Pflegekoordination. Ziel ist es pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen.
Die Aktion der Pflegekoordination beziehungsweise der Community Nurse gibt es schon seit mehreren Jahren und wurde vom Land Kärnten und vom Bund ins Leben gerufen. Der Unterschied zwischen den zwei Angeboten liegt darin, dass die Pflegekoordination vom Land Kärnten und die Community Nurse vom Bund gefördert wird. Ziel dieser Aktion ist es, den Bürgern im häuslichen Umfeld die beste Versorgung zu bieten und das Wohnen in den eigenen vier Wänden möglichst lange beizubehalten. Dafür gibt es eigene Pflegekoordinatoren beziehungsweise eine Community Nurse, die im Rahmen der Pflegeversorgung tätig sind. Markus Pernull war der erste Pflegekoordinator kärntenweit und ist für den Bezirk Hermagor tätig. „Die Pflegekoordination ist ein super Angebot. Im Bezirk Hermagor nehmen diese Aktion viele an und es ist schön zu sehen, wie dankbar die Menschen sind, wenn man ihnen helfen kann“, erzählt Pernull. Jessica Gratzer kümmert sich um die Anliegen der Bürger aus der Marktgemeinde Arnoldstein. Zu den Aufgaben eines Pflegekoordinators zählen die Beratung zu den einzelnen Dienst- und Unterstützungsangeboten, viel Organisatorisches, wie zum Beispiel das Organisieren von Essen auf Rädern, und das Beraten der Angehörigen. Auch Hausbesuche sind möglich und werden gerne gemacht. Wichtig ist auch, dass alle Informationen der Klienten anonym bleiben und die Pflegekoordinatoren unter Schweigepflicht unterliegen. „Erst seit ich diesen Job angenommen habe, merkt man, wie groß die Scheu ist, auf das Amt zu kommen und nach Hilfe zu fragen. Mit dem Angebot der Hausbesuche hat man die Möglichkeit den Familie unter die Arme zu greifen und ihnen die Scheu vor Hilfe etwas zu nehmen“, fügt Jessica Gratzer hinzu.
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