Honigprämierung 2023
Heimischer Honig wurde ausgezeichnet

Bereits zum zweiten Mal konnte Christof Flaschberger die goldene Warbe in der Kategorie Waldhonig für sich gewinnen. | Foto: Privat
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  • Bereits zum zweiten Mal konnte Christof Flaschberger die goldene Warbe in der Kategorie Waldhonig für sich gewinnen.
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Auch dieses Jahr konnten die Imker der Region mit ihren Honigen überzeugen. Auch der beste Waldhonig Österreichs kommt aus dem Gailtal.

GAILTAL. Vor kurzem fand die Kärntner aber auch die österreichweite Honigprämierung statt. Dabei können die heimischen Imker ihren Honig einschicken. Bevor es zur Verkostung kommt, wird das süße Gold im Labor untersucht. „Dort wird der Wassergehalt, die Enzymaktivität und die Leitfähigkeit des Honigs gemessen. Die Leitfähigkeit sagt unter anderem aus, in welche Kategorie der Honig fällt“, erklärt Arno Kronhofer, Betreiber der Erlebnis-Imkerei Kronhofer, Obmann des Bienenzuchtvereines Hermagor und Veranstaltungsorganisators des Honigfests in Hermagor. Wenn die Werte im Labor passen, geht es für die süße Verlockung weiter zum Sensorik-Test. Die Sensoriker vergeben den Honig Punkte für Geruch, Geschmack und Gesamtharmonie. „Der Honig wird eigentlich sehr aufwendig geprüft. Anders als bei anderen Verkostungen geht man beim Honig mehr in die Tiefe“, betont Kronhofer.

Kärntner Honigprämierung

Traditionell wird der Kärntner Honig bei der Familien- und Brauchtumsmesse in Klagenfurt ausgezeichnet. Die heimischen Imker aus dem Gail- und Lesachtal konnten dabei wieder ihr imkerischen Geschick unter Beweis stellen und einige Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. „In der Region schneiden wir seit Jahren ausgezeichnet ab. Auch heuer war es wieder sehr erfreulich. Das Schöne ist, dass wir in unserer Region dieses Jahr auch drei begehrten Kärntner Bären gewonnen haben “, freut sich Kronhofer. Dieser Bären werden in jeder Kategorie unter den besten der besten verliehen. In der Kategorie Blütenhonig konnte Erika Strieder aus dem Lesachtal den Kärntner Bären in Silber für sich gewinnen. Der bronzene Bär dieser Kategorie ging an Josef Stabentheiner aus dem Lesachtal. In der Kategorie Waldhonig dürfte sich Peter Schoitsch aus St. Stefan über den Kärntner Bär in Silber freuen. „Jeder Imker darf stolz auf sich sein. Natürlich werden wieder einige sagen, dass es viele Gold- und Silbermedaillen gegeben hat. Aber bereits vor der Prämierung scheinen zahlreiche Honige ab. Wenn alleine die Laborwerte nicht passen, kommt man gar nicht so weit“, erklärt der Obmann.

Die Sieger von Kärntens bester Honige | Foto: Bienenzuchtverband Kärnten
  • Die Sieger von Kärntens bester Honige
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Österreichweite Honigprämierung

Auch bei der österreichweiten Honigprämierung konnten die heimischen Imker die ausgezeichnete Qualität ihrer Honige präsentieren. Diese Honigprämierung findet meist am gleichen Wochenende wie in Kärnten in Wieselsburg statt. „Heuer konnten wir ungefähr 60 Goldmedaillen und 20 Silbermedaillen für unseren Honig mit nach Hause nehmen. Wenn man bedenkt, dass dort rund 1.000 Proben aus ganz Österreich abgegeben werden, ist das schon eine erstaunliche Leistung“, bedenkt Kronhofer. Die goldene Honigwabe für Österreichs besten Waldhonig ging wieder an die Imkerei Flaschberger in Sankt Stefan im Gailtal. Das ist ein sensationeller Erfolg, denn erstmals konnte ein Imker seinen Titel in der Kategorie Waldhonig verteidigen. „Wir haben eine riesige Freude, dass wir den Titel verteidigen konnten. Wir können unseren Kunden wieder die beste Qualität bieten. Es zeigt auch, dass die Natur im Gailtal noch gut funktioniert“, freut sich Christof Flaschberger.

Silber für Alpenrosenhonig

Der Obmann des Bienenzuchtvereines Hermagor konnte dieses Jahr selbst eine goldene Medaille in der Kategorie Waldhonig und eine silberne Medaille in der Kategorie Alpenrosenhonig mit nach Hause nehmen. „Auf den Alpenrosenhonig bin ich besonders stolz, da dieser Honig bei uns nur schwer zu ernten ist. Auch ich bin irrsinnig stolz, dass meine Honige vorne mit dabei sind“, sagt Kronhofer abschließend.

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