Kärnten
"Kosten müssen weitergegeben werden"

- Günther Vallant, Gemeindebundpräsident Kärnten
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Mit der Preissteigerung im Energiesektor werden auch die Haushaltsgebühren in Kärnten steigen.
KÄRNTEN. Mit den Preissteigerungen in den Bereichen Strom, Treibstoff, Heizung und Wohnungen werden in Zukunft auch die Preise der Gebührenhaushalte für die Kärntner Gemeindebürger steigen. Günther Vallant, Gemeindebundpräsident Kärnten, berichtet: „Die Kärntner Gemeinden sind nicht nur von den höheren Einnahmen durch die Ertragsanteile des Bundes betroffen, sondern auch von den höheren Ausgaben im Energiesektor. Diese Preiserhöhungen schlagen sich natürlich in Gebühren nieder. Daher ist mit Preissteigerungen bei den Gebühren und Abgaben zu rechnen.“ In welchem Ausmaß diese Preissteigerungen ausfallen, kann man nicht allgemein sagen, da die Gebührenhaushalte bei der Gemeinde unterschiedlich gelagert sind. „Bei der ein oder anderen Gemeinde wird es noch Rücklagen geben. Somit kann der Gebührenhaushalt im kommenden Jahr noch abgedeckt werden. In diesem Fall wird es vermutlich zu Steigerungen im Folgejahr kommen“, so Vallant. Daher muss es nicht in jeder Gemeinde zu Preissteigerungen kommen.
Unterstützung für Bürger
Um die Bürger bei den Teuerungen etwas unterstützen zu können, gibt es beispielsweise den Teuerungsausgleich des Bundes, den Klimabonus und den Teuerungsausgleich des Landes. „Man muss bedenken, dass sich die Gemeinden nicht an irgendetwas bereichern, sondern die Kosten weitergeben müssen“, betont Vallant zum Schluss.
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