Feistritz siegt bei Gemeindepreis
Feistritz an der Gail machte den Landessieg für Kärnten beim Gemeindepreis 2016.
FEISTRITZ AN DER GAIL (aju). Initiiert wurde der Österreichische Gemeindepreis um Städte und Gemeinden für ihre Arbeit zu honorieren. Unter allen Kärntner Gemeinden stach die Gemeinde Feistritz an der Gail als Sieger hervor.
Stolz auf die Gemeinde
Bürgermeister Dieter Mörtl ist deshalb auch sehr stolz auf seine Gemeinde, gibt aber auch zu bedenken, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist: "Natürlich ist jeder Verantwortungsträger stolz. Aber dazu gehört viel Arbeit, Einsatz und Verantwortung. Denn eine Gemeinde zu führen, ist nicht mehr einfach. Wenn ein Projekt entsteht, so entsteht auch Kritik und diese Kritik muss man eben ausräumen. Ich denke, wir müssen stolz sein das wir im Gailtal leben dürfen." Er verweist auch darauf, dass die Chancen der Gegend genutzt werden sollten und er vor allem die tolle Zusammenarbeit des Gemeinderates und die Unterstützung der Bevölkerung sehr schätzt. Bei der Preisverleihung erwähnt wurde vor allem das vielfältige Vereinsleben der Gemeinde.
Rasante Entwicklung
Die Anmeldung für den Preis war dabei nicht so einfach: "Wir haben die Fragen bzw. die Daten der Gemeinde Feistritz an der Gail und vor allem die Entwicklung der letzten 10 Jahre in das Ministerium gemeldet. Natürlich mussten wir alle Projekte die umgesetzt wurden melden. Auch von der Bevölkerung wurden Projekte online erwähnt und bewertet", erklärt Mörtl. Zu diesen Aspekten die den Ausschlag gegeben haben gehörten unter anderem der Feistritzer Jahreskirchtag, organisiert von der Burschenschaft, das Vereinsleben mit über 13 aktiven Vereinen, die Bescheinigung der Schiliftanlage Hrast oder die diversen Betriebsansiedelungen. Bewertet wurden auch der Bau der Musikschlue, die Sanierung der Gemeindestraßen, der Hochwasserschutz und die Genehmigung des Kraftwerkes Feistritz II.
Bewertungskriterien
Durch die Jury wurden schließlich mehrere Aspekte beleuchtet. Unter anderem spielte die Arbeitsplatzsituation und die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde eine entscheidende Rolle. Aber auch die kulturelle Vielfalt spielte eine Rolle. "Die Jury hat alle Initiativen der letzten Jahre bewertet. Eine der größten öffentlichen Investitionen waren die Hochwasserschutzmaßnahmen im Einzugsgebiet des Feistritzer-Baches und der Gail. Feistritz an der Gail hatte bis zum Beginn des Kanalbaues keinen Euro an Schulden aber auch die Finanzierung des Kanalbaues heben den Schuldenschnitt der Gemeinde gegenüber den anderen Gemeinden nicht an", so Mörtl. Am wichtigsten ist jedoch sowohl dem Bürgermeister als auch den Bewohnern die Wertschätzung für die Arbeiten in der Gemeinde. "Jeder der dazu beigetragen hatte, kann darauf stolz sein. Wir sind in das österreichische Rampenlicht der Gemeinden aufgestiegen", meint Mörtl.
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