Verlassene Doerfer
Traumhafter Frühlingstag

- hochgeladen von Beatrix Anawender
Ein Ausflug zu unseren italienischen Nachbarn lohnt sich immer. Einige Kilometer mit dem Auto und schon ist man mitten im Frühling. Die Vegetation ist hier viel weiter als bei uns. Alles grünt und blüht. Sträucher und Bäume, Primeln, Erika, Veilchen, Narzissen, ein regelrechtes Farbenmeer verwöhnt den Wanderer.
Eine Genusstour sondergleichen ist die Wanderung zu den verlassenen Dörfer von Moggesse.
Moggesse di Qua, Moggesse di La und Stavoli waren schon früher nur auf steilen Bergpfaden erreichbar. Beim Erdbeben von 1976 wurden sie teilweise zerstört und verlassen.
Mittlerweile kehrt aber das Leben wieder zurück und vor allem Moggesse di La und Stavoli werden von einigen Italienern wieder als Wochenendhaus bewohnt.
Von der Kirche in Moggio Udinese wandert man auf steilen Wegen zum ersten Dorf, Moggesse di Qua.
Hier ist es größtenteils verwildert und die Natur hat Besitz der alten Gemäuer übernommen.
Weiter geht es zum zweiten Dorf. Moggesse di La. Hier hat sogar ein Gasthaus am Wochenende offen.
Bis zum dritten Dorf, Stavoli, ist es etwas beschwerlicher. Der Fluss Glagno muss überquert werden. Kneippen ist angesagt.
Stavoli liegt beschaulich auf einer Anhöhe und lädt zum Verweilen ein.
Nach einem steilen Abstieg gelangt man wieder zum Fluss Glagno, den man bis Campiolo entlang wandert.
Nun muss man leider an der Strasse bis nach Moggio Udinese zurück gehen.
Alles in allem aber eine wunderschöne, wenn auch etwas längere, Wanderung.
Mister "D", unsere gelbe Wanderente, hat unterwegs seinen Fanclub getroffen und grüßt hiermit Anita, Christa und Renate.
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