UL-West: Gailtalderby
"Alle Fans auf nach Dellach"
Samstag empfängt Dellach im UL-West-Derby Hermagor. Beide Teams wüschen sich volles Haus.
DELLACH/HERMAGOR. Die Gailtaler Fans haben es bereits beim Hinspiel letzten Jahres am 24. September unter Beweis gestellt, dass sie sehr gerne zahlreich kommen, wenn es richtige Derbystimmung gibt. Und sie wurden beim 1:1 Remis nicht enttäuscht. Es war ein richtiger Kampf um Ball und jeden Meter freier gegnerischer Rasenfläche. Samstag wird um 19 Uhr das Retourmatch auf dem Sportplatz Dellach/Gail von Schiri Christian Steiner angepfiffen. „Ein guter Grund diesmal nach Dellach zu pilgern“, rufen die Hauptdarsteller ihre Fans auf.
Die Nummer eins
„Wir haben damals zwei wichtige Zähler im Kampf um den Wiederaufstieg in die Kärntner Liga liegen gelassen. Jetzt, wo die Meisterschaft wahrscheinlich zu Gunsten von Velden entschieden ist, brauchen wir uns aber darüber nicht mehr zu ärger. Eher unsere vollste Konzentration auf Samstag lenken. Wir wollen die Nummer eins im Gailtal bleiben und dies nicht nur in der Tabelle, sondern auch im direkten Duell“, sagt Dellach-Kapitän Maximilian Wastian. Für ihn ging der Kampf um die Meisterkrone auch nicht in Hermagor verloren, sondern in den direkten Duellen gegen Velden und VSV. „Bitte um Anmerkung. Die UL-West stellt gleich drei Teams, die es sich allesamt die Kärntner Liga verdient hätten. Aber Meister kann nur einer werden. Und Velden überzeugte mit Konstanz“, sagt Dellach-Sektionsleiter Marco Längle. Der sich nun auf den KFV-Cupsieg Hoffnung machen darf. Ankick gegen SAK Klagenfurt ist am Pfingstmontag, 17.30 Uhr, in Dellach.
Endlich Spannung
Für den Hermagorer Trainer Daniel Gatternig kommt das Gailtalderby gerade zur rechten Zeit. „Wir spielen eine Meisterschaft im Tabellenmittelfeld. Weder Fisch, noch Fleisch. Daher auch schwierig, permanent Spannung aufzubauen. Nächste Saison möchte ich mich gerne mit einem noch variantenreicheren Kader an der Tabellenspitze mit Dellach matchen“. Daher haben sich Norbert Hofer & Co auch schon auf Spielersuche begeben. Erste Adresse waren einige VSV-Kicker. „Sie wissen noch nicht konkret, was mit ihrem Verein in Zukunft weitergeht. Auflösung, Stilllegung, Fusionierung oder, oder. Viele Fragezeichen. Daher zeigen einige Kicker bereits Interesse“, berichtet Gatternig.
Kader steht
Anders hingegen darf Marco Längle in die Zukunft planen. 90 Prozent des Kaders steht. „Weiterhin mit Samir Nuhanovic und hoffentlich auch mit Kapitän Maximilian Wastian. Er bereits hat angedeutet, uns Richtung Spittal verlassen zu wollen. Aber nur, wenn die Lieserstädter in die Regionalliga Mitte aufsteigen“. Bis dahin darf Dellachtrainer Wolfgang Wilscher auf seinen Kapitän vertrauen, muss aber für die restliche Saison Torjäger Nuhanovic wegen Muskelproblemen vorgeben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.