Eishockey
Die Titelverteidigung der Gö-Girls ist noch möglich
Die Göriacher Eishockeygirls konnten gegen Steindorf zweimal gewinnen. Titelverteidigung ist Saisonziel.
GÖRIACH. Die Kärntner Women Alps Hockey Meisterschaft erlebt diese Saison ihre zweite Auflage. In der vergangenen Meisterschaft 2018/19 konnten die Gö-Girls den Meistertitel gewinnen. Für heuer haben Mannschaftsführerin Sandra Rauscher und Co. die Titelverteidigung im Fokus.
Aufstrebende Form
Aber zum Meisterschaftsstart sah es nicht so sehr nach einer erfolgreichen Titelverteidigung aus. Die Die Eishockey-Damen aus Göriach mussten sich gegen die Dragons Klagenfurt (1:2) und die Wildcats Paternion (2:3) knapp geschlagen geben. „Nun sind wir aber wieder in der Spur. Haben mit den beiden Siegen über Steindorf Unicorns (4:1, 8:3) wieder viel an Boden in der Tabelle gutgemacht. Besonders die Leistung am vergangenen Sonntag in Steindorf lässt uns sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken. Auch, dass wir in Göriach Natureis haben, ist sehr motivierend“, sagt Rauscher. Ein Zustand, der auch den neuen Göriacher Damen-Cheftrainer Daniel Kaiser mit seinen Co-Trainern Florian Kaiser und Kevin Krumpl bei den wöchentlichen Trainingseinheiten positiv stimmt. Die Terminplanung der letzten zwei ausständigen Spiele (Dragons, Wildcats) und des Finalturnieres bereitet den Gö-Girls hingegen etwas Kopfzerbrechen. „In Paternion gibt es heuer keine Natureisfläche. Wir haben den Drautalerinnen einen Platzwechsel in unser Eisstadion vorschlagen. Das wäre wohl die sinnvollste und kosteneffizienteste Variante, aber wir warten noch auf Antwort“, sagt sie.
Die Topscorerin
Auf die Frage, wer sich in ihrem Team besonders hervorhebt, meint Rauscher: „Bei uns zählt die Gemeinschaft. Wir Frauen und Mädels im Alter zwischen 13 und 35 Jahren trainieren, kämpfen, gewinnen und verlieren gemeinsam und überzeugen im Kollektiv“. Etwas Besonderes gibt es aber bei den Gö-Girls trotzdem: die fünf Saisontreffer von Jasmin Moser und das Dankeschön an alle Förderer, Clubvorstände, Fans und Familienangehörige.
Zweimal Babypause
All diese Themen spielen im aktuellen Leben der Zwillingsschwestern Katharina und Martina Schnabl keine große Rolle. Die beiden Gailtaler Eishockeyspielerinnen haben ihren Fokus zu einhundert Prozent auf ihre Söhne Fabian und Noah gerichtet und eine sportliche Babypause eingelegt. „Uns freut es, dass ihre Kinder wohlauf sind und wir mit ihrer Teamrückkehr rechnen können“, erklärt sie. Ob Anna Tschinderle, Miriam Berger und Ines Mörtl nach ihren heurigen vorübergehenden Karriereauszeiten wieder die Eishockeyschuhe schnüren werden, ist für die Mannschaftsführerin leider noch nicht absehbar.
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