Skispringen
Dieser Adler hebt richtig ab

Der ÖSV-A Kaderspringer Daniel Tschofenig fiebert bereits der WM in Planica in Slowenien entgegen, die vom 21. Februar bis 6. März 2023 über die Bühne geht. | Foto: GEPA pictures/ Thomas Bachun
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  • Der ÖSV-A Kaderspringer Daniel Tschofenig fiebert bereits der WM in Planica in Slowenien entgegen, die vom 21. Februar bis 6. März 2023 über die Bühne geht.
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  • hochgeladen von Iris Zirknitzer

Daniel Tschofenig vom Skiclub SV Achomitz/ŠD Zahomc  ist ein aufgehender Stern am Himmel des Skisprung-Zirkus. Der 20-jährige startet für den ÖSV im A-Kader. Der Überflieger im Interview.

GAILTALER: Junioren Weltmeister im Mixed-Team 2022, Junioren Weltmeister im Team 2021 und 2022 und schließlich Junioren Weltmeister 2022. Die Erfolgskurve zeigt steil nach oben. Was dürfen wir uns von Daniel Tschofenig für die Saison 2022/2023 erwarten?
Daniel Tschofenig: Der Weltcup ist unberechenbar. Es kann so schnell bergauf- oder abgehen. Jedoch möchte ich versuchen mich weiterzuentwickeln und meinen Sprung zu verbessern. Die größte Vorfreude ist auf jeden Fall für die "beinahe" Heim WM da. Wie bereits gesagt, ein Ziel ist auf jeden Fall bei der diesjährigen WM dabei zu sein und da auch vielleicht schon die Besten ein wenig zu nerven.

Was motiviert und beflügelt den 3-fachen Juniorenweltmeister um leistungsstark zu sein?
Ich glaube den Großteil der Motivation hole ich mir auf privater Ebene von Freunden und Familie. Auf sportlicher Ebene von den Herausforderungen und nach wie vor vom Spaß am Skispringen. Es ist zwar nicht immer leicht Spaß am Springen zu haben, aber es sind immer wieder die kleinen Erfolge, egal ob im Training oder im Wettkampf, die dann so viel Spaß machen und einem helfen weiter zu machen und Gas zu geben.

Bei einer Größe von 1,74 wiegen Sie 54 Kilogramm. Wie schaffen Sie es Ihr Gewicht zu halten? Was darf keinesfalls aufs Teller?
Glücklicherweise habe ich in dieser Hinsicht ganz gute Gene von meinen Eltern mitbekommen. Im Winter habe ich normalerweise keine Probleme, mein Gewicht zu halten, und im Sommer darf man dann gerne auch mal ein oder zwei Kilogramm drüber sein. Es gibt jetzt nichts, dass man nie essen darf, aber wie bei so vielen Sachen im Leben muss man ein gutes Gleichgewicht und Abwechslung hinbekommen, damit man immer mit voller Energie trainieren kann.

Ist Zielstrebigkeit Ihr Naturell?
Ich würde mich immer schon als zielstrebig beschreiben. Es ist allerdings sicher über die letzten zwei bis drei Jahre nochmals mehr geworden. Warum genau weiß ich nicht, aber es freut mich, dass es so ist und hoffentlich auch so bleibt.

Fällt es schwer, stets diszipliniert zu sein oder gestehen Sie sich durchaus mal einen „Durchhänger“ zu?
Ich glaube, niemand kann immer diszipliniert sein. Ich versuche mein Bestes zu geben. Es gibt allerdings schon immer wieder Zeiten, wo man sich einen "Durchhänger" erlauben darf.

Wobei kommen Sie nach nach einer enormen Stressphase wieder runter?
Nach einer Stressphase, bin ich sehr gerne zuhause in Hohenthurn. Ich kann da einfach am besten abschalten und wegkommen vom Sport. Natürlich ist es dann auch immer schön, die Freunde von daheim wieder zu sehen. Ich versuche so oft wie möglich zuhause zu sein. Jedoch ist das oft nicht ganz so leicht, da eine "lange" Reise nicht das beste für Training und Regeneration ist.

Als Skispringer reisen Sie quasi rund um den Erdball. Haben Sie als Sportler überhaupt die Gelegenheit, von dem Land, in dem Sie gerade sind, etwas zu sehen?
Mich freut es immer, sehr neue Länder zu sehen und zu erkunden. Natürlich ist es auch Teil des Sports. Meist freut man sich auf die Reise, jedoch gibt es auch viele umständliche Reisen, die man nicht so gerne antritt. Wir sehen allerdings meist nicht so viel von den unterschiedlichen Ländern, da unsere Zeit meist sehr begrenzt ist und wir uns in unserer Freizeit meist mit regenerativen Maßnahmen beschäftigen.

Sollte es sportlich mal nicht mehr klappen. Liegt ein Notfallplan in Ihrer Schublade?
Einen richtigen Notfallplan gibt es zurzeit noch nicht. Ich bin mir bewusst, dass es im Skispringen sehr schnell gehen kann, egal ob es jetzt eine Verletzung ist oder einfach die Form nicht stimmt. Aber wie gesagt, ich habe hoffentlich noch viele erfolgreiche Jahre vor mir, in denen sich einige Optionen für die Zeit nach dem Sport auf tun werden.

Was zaubert Ihnen ein Lächeln ins Gesicht und macht Sie glücklich?
Ich liebe gutes Essen, wolkenloses Wetter und bin gerne umgeben von geliebten Personen. Das wäre vermutlich auch das, wie ich meinen freien Tag planen würde.

Der ÖSV-A Kaderspringer Daniel Tschofenig fiebert bereits der WM in Planica in Slowenien entgegen, die vom 21. Februar bis 6. März 2023 über die Bühne geht. | Foto: GEPA pictures/ Thomas Bachun
Der Gailtaler Adler räumte bei der Juniorenweltmeisterschaft im März 2022 im polnische Zakopane ab und holte insgesamt drei mal Gold.  | Foto: Harald Haim
Weitere Informationen zu dem jungen Sportler finden Sie auf www.daniel-tschofenig.com | Foto: Tiefling
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