Es wird Zeit für die „nächste Generation“

Nach acht Runden hält der SK Grafendorf (1. Klasse A) bei zehn Zählern. Das Schlagerspiel gegen Tabellenführer SV Sachsenburg endete mit einer 1:6-Niederlage. Grafendorf ist im Mittelfeld angesiedelt. SK Grafendorf-Coach Oliver Tillian, der sporadisch selbst noch aufs Feld läuft, ist mit dem Saisonverlauf zufrieden und glaubt an den Klassenerhalt.

Zwei klare Favoriten
Tillian stellt in dieser Saison zwei Teams über die anderen. „Der SV Sachsenburg und SV Dellach/Gail sind über die restlichen Mannschaften zu stellen. Alle anderen bewegen sich auf Augenhöhe und jeder kann den anderen schlagen. Es ist eine sehr ausgeglichene Klasse“, sagt Trainer Tillian, der noch sporadisch zu Einsätzen kommt und dabei bereits fünf Treffer erzielen konnte.
In weiterer Folge will er sich langsam zurückziehen und den jüngeren Spielern Platz machen: „Wir haben heuer eine starke Reserve, bei der die Hälfte der Spieler zwischen 15 und 20 Jahre alt ist. Man sieht, dass etwas nachkommt. So wie der knapp 16-jährige Martin Jantschgi, der bereits in die 1. Mannschaft eingebunden ist.“

„Unseren Weg fortsetzen“
Als Aufsteiger ist es immer das primäre Ziel im ersten Jahr den Klassenerhalt zu schaffen. „Wenn wir weiter mit etwas Spielglück agieren und von verletzten und gesperrten Spielern größtenteils verschont bleiben, ist das Vorhaben „Klassenerhalt“ im Bereich des Möglichen. Dabei setze ich vor allem auf die Qualitäten meiner Abwehrspieler Kapitän Benjamin Gratzer und Manuel Oberortner.“
In der 9. Runde muss der SK Grafendorf gegen URC Thal/Assling ein Auswärtsmatch bestreiten. „Wir fahren dorthin um zu punkten. Jeder Ausgang ist möglich, aber zumindest einen Zähler wollen wir auf die Heimreise mitnehmen“, so Tillian, der wieder auf die Dienste von Martin Steiner zurückgreifen kann.

Autor: Harald Weichboth