SK Kirchbach
Genau analysiert und durchgestartet
Der SK Kirchbach ist nach dem Abstieg aus der Unterliga noch breiter aufgestellt. Neuzugänge sind wahre Verstärkungen.
KIRCHBACH. Nach dem Meistertitel in der 1. Klasse A dauerte das Gastspiel von Trainer Patrick Trutschnig und seiner Kichbacher Elf in der Unterliga West leider nur eine Saison. Wieder "erstklassig" haben Spieler wie Vorstand aus dieser Meisterschaft ihre positiven Lehren gezogen und genau analysiert.
Das Fazit
Es war sicherlich kein leichtes Jahr in der Unterliga, aber die Kirchbacher sind sofort wieder durchgestartet. Die wichtigen Punkte Kaderdichte und Stürmer-Flaute wurden erfolgreich in den Vorstandssitzungen und auf dem Transfermarkt abgearbeitet. „Wir haben uns in der Führungsriege genauestens mit der Vergangenheit auseinandergesetzt und dann die Vereinszukunft neu justiert“, sagt der sportliche Leiter Stefan Buchacher. Nun sind die Kirchbacher Funktionäre stolz auf ihre Arbeit. Trotz Abstiegs konnte ein starker 18-Mann-Kader zusammengestellt werden, wobei nahezu alle Spieler dem Verein die Treue gehalten haben und die Neuzugänge sofort "einschlugen".
Neue und Trainer
Mit Michael Böck hat es einen niederösterreichischen Offensiv-Fußballer nach Kirchbach verschlagen. „Böck musste sich berufsbedingt in die Region Gailtal verändern und schloss sich uns an. Ein Glück und ein Gewinn für uns“, sagt Buchacher. Punktgenau und notwendig war die Verpflichtung der Stürmer Miha Kostanjsek (Slowenien)und Lukas Huber (SV Dellach/Gail). „Das Stürmer-Duo hält bereits bei 17 Saisontreffern. Alle drei haben sich sehr schnell in die Elf integriert. Ein zählbares Ergebnis unserer sechsjährigen Konstanz auf dem Trainer-Posten“, ist Kapitän Alexander Rienzner überzeugt. Trainer Patrick Trutschnig ist seit dem Kirchbacher Neustart vor sechs Jahren auf der Kommandobrücke. Die Elf und ihr Trainer verstehen sich nahezu blind. „Ich könnte mir keinen anderen und besseren Trainer für uns vorstellen“, sagt Rienzner.
Der Torjäger
Die vielen treuen Kirchbacher Fans können sich hingegen keinen besseren Neuzugang als Lukas Huber vorstellen. Beim Auswärtssieg gegen Lurnfeld (4:2) jubelten die hundert mitgereisten Fans bereits über seinen zweiten Saison-Triplepack und das zwölfte Saisontor. „Eigentlich war es Treffer Nummer 13. Gegen Tristach wurde leider ein Goal von mir Miha Kostanjsek gut geschrieben. Egal, Hauptsache wir gewinnen“, sagt Huber. Bereits am Samstag, 21. September, könnte es im Heimspiel gegen FC Mölltal um 16 Uhr für die Fans wieder Huber-Treffer zu beklatschen geben.
ZUR PERSON
Name: Lukas Huber
Geboren: 28. November 1992
Wohnhaft: Oberdrauburg
Position: in der Offensive überall einsetzbar
Tore: 12
Hobby: Fliegenfischen
Beruf: Angestellter (Fischzucht Zankl/Weidenburg)
Fischen ist für mich …: "… entspannend und spannend zugleich. Spannend deshalb, weil man nie weiß, was am Hacken hängt."
Sportliches Vorbild: "Habe ich eigentlich keines. Ich vertraue auf meine Technik und Schnelligkeit auf dem Spielfeld."
Aufstieg oder Meistertitel: "Kann man nicht planen. Das passiert – oder eben nicht."
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