Wieltschnig immer noch in Spitzenform
Dass Silvio Wieltschnig noch nicht zum "alten Eisen" zählt bewies er beim Skitourenrennen in Italien.
SUSSAWITSCH (MaKo). Der 43-jährige Gailtaler Allroundsportler Silvio Wieltschnig ist auch nach einer noch nicht verheilten Verletzung in Topform. In Monte Lussari (bei Tarvis - Italien) belegte er bei einem Skitourenrennen den zweiten Platz und zeigte damit, dass er auch so manchen "Jungspunt" hinter sich lässt.
Die Verletzung
Im Dezember zog sich der Gailtaler bei einem "Juxfußballspiel" eine Fraktur der großen Zehen zu, dass ihm noch immer bei Abrollbewegungen, sprich beim Laufen, Schmerzen bereitet. Doch durch gezieltes Training und Therapien versucht er sich wieder an das Laufen zu gewöhnen.
Das Skitourenrennen
Am 11. und 12. März fand im bekannten Wallfahrtsort bei Tarvis (ITA) Lussari der Lussarissimo statt. Ein Skitourenrennen in Kombination mit einem Riesentorlauf. Der erste Tag begann mit einem Massenstart um 19.30 Uhr zum Santuario del Monte Lussari. "Gleich von Beginn an behauptete ich mich voll motiviert in der Spitzengruppe", gibt sich Wieltschnig erfreut und erzählt: "Mit viel Routine erreichte ich im eigenen Rhythmus als Zweiter den Gipfel und konnte sogar meine Bestzeiten aus den vergangenen Jahren unterbieten."
Chance genützt
Der Riesentorlauf stand am darauffolgenden Tag auf dem Programm und dieser musste mit derselben Ausrüstung in Angriff genommen werden. Da Wieltschnig als ehemaliger Alpinrennläufer bekannt ist, nutzte er diese Chance und gewann als überlegener Sieger die Downhillwertung. In der Kombinationswertung (Up and Down) wurde er hinter dem Italiener Pivk Tadei hervorragender Zweiter.
Kärntner Berglaufcup
Bis 3. April muss seine Verletzung schmerzfrei sein, denn dann beginnt der Berglaufcup und somit das erste der 17 Bergläufe in Kärnten und den umliegenden Regionen. Die besten zehn Einzelergebnisse werden für die Gesamtwertung addiert und das erste Rennen findet in St. Paul/Lavanttal mit 9,85 Kilometern und 530 Höhenmetern statt. Quer durch Kärnten bis hin zum Großglockner, mit 12,67 Kilometern und 1520 Höhenmetern, finden die weiteren Läufe statt, die mit anderen Laufkollegen des SC Hermagor in Angriff genommen werden.
ZUR PERSON:
Name: Silvio Wieltschnig
Geburtsdatum: 28. Februar 1973
Wohnort: Sussawitsch bei St. Stefan an der Gail
Beruf: Finanzbeamter
Hobbys: Radfahren, Laufen, Skitouren, Skifahren
Verein: SC Hermagor
Familie: verheiratet mit Anja
Kinder: Julien (16), Killian (5)
größter Erfolg: jeder Sieg ist ein Erfolg
größte Niederlage: Stürze – zum Glück nur wenig Verletzungen
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