Zusätzliche Hilfe
Lesachtal, Treffen und Arriach werden unterstützt

Auch die Gemeinde Lesachtal hat eine zusätzliche finanzielle Hilfe bekommen. | Foto: Privat
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  • Auch die Gemeinde Lesachtal hat eine zusätzliche finanzielle Hilfe bekommen.
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Nach den Umweltkatastrophen gibt es für die Gemeinde Lesachtal, Arriach und Treffen eine finanzielle Unterstützung.

KÄRNTEN. Vor allem die Unwetter der letzten Zeit haben wieder deutlich gezeigt, wie schnell man von Murenabgängen, Überschwemmungen oder Hagelschäden getroffen sein kann. Im vergangenen Jahr bekamen das auch die Gemeinden Treffen und Arriach deutlich zu spüren. Vor rund vier Jahren war auch das Lesachtal von Unwetterkatastrophen betroffen. Um alles wieder in Ordnung zu bringen, müssen die Gemeinde tief in die Tasche greifen und viel Geld in die Hand nehmen. Nun gibt es für die genannten Gemeinden eine finanzielle Hilfe. „Die Zahl der Naturkatastrophen und damit die Schäden an kommunaler Infrastruktur in den Gemeinden haben in den letzten Jahren leider massiv zugenommen. Das Ausmaß der Schäden in Treffen und Arriach war aber so groß, dass dies durch die Mittel meiner Referatsbereiche nicht mehr behebbar gewesen wäre“ erzählt Landesrat Fellner.

300.000 Euro zusätzlich

Daher hat er alle Fakten zusammengesammelt und ist damit an den Bund herangetreten. Auch die Kärntner Vertreter des Nationalrats, vor allem Gabriel Obernosterer, haben sich für die Sonderunterstützung eingesetzt. „Im Zuge der Besprechungen wurde auch das Ansuchen an mich gestellt, der Gemeinde Lesachtal, die bereits großzügig unterstützt worden war, noch einen weiteren Zuschuss zu gewähren, da sich die Kosten für die Beseitigung der Schäden der damaligen Unwetter erhöht haben und damit Geld für wichtige Projekte fehlen“, so Fellner. So wurde es möglich, dass den drei Gemeinden mehr finanzielle Mittel zur Verfügung steht. "Ich freue sehr, dass ich den betroffenen Gemeinden mit meiner Hilfe helfen kann", betont Nationalrat Gabriel Obernosterer. Für die Gemeinde Lesachtal sind es zusätzlich 300.000 Euro. „Jede Katastrophe zerstört Infrastruktur - Infrastruktur, die von heute auf morgen weg ist und das in einer ohnehin herausfordernden Zeit für die Bevölkerung. Beispielsweise ist ein Sportplatz, wo viele Kinder und Jugendliche täglich ihre Freizeit verbringen, plötzlich nicht mehr bespielbar, ein Kinderspielplatz zerstört oder eine Straße zu Familienangehörigen nicht mehr befahrbar. Da bin ich der Meinung, dass wir die Gemeinden bestmöglich unterstützen müssen, um eine solche Infrastruktur möglichst schnell wiederherstellen zu können“, fügt der Landesrat hinzu.

Vorbereitung

Solche Naturkatastrophen, wie man es bei den Gemeinden Treffen und Arriach im vergangenen Jahr und im Lesachtal vor vier Jahren beobachten konnte, sind immer wieder eine Herausforderung für die Bewohner, Einsatzorganisationen, Verwaltung und Politik. In solchen Situationen sei es besonders wichtig, dass man sich gegenseitig helfe, unterstütze und auch akzeptiere, dass man nicht jedes Problem sofort lösen kann. „Zudem appelliere ich immer wieder an alle Menschen, sich intensiv darüber Gedanken zu machen, wie man sich selbst bestmöglich auf ein solches Ereignis vorbereiten kann, um im Ernstfall gerüstet zu sein“, schließt Fellner ab.

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