Straßensanierungen 2025
Marktgemeinde plant umfassende Maßnahmen

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KÖTSCHACH-MAUTHEN. Die Marktgemeinde stellt sich für das Jahr 2025 großen Herausforderungen in der Instandhaltung des Straßennetzes. Vizebürgermeisterin und Straßenreferentin Christina Patterer hat sich nach ihrem Amtsantritt intensiv mit dem Zustand der Gemeindestraßen befasst und gemeinsam mit dem zuständigen Mitarbeiter eine Prioritätenliste erstellt. Derzeit werden notwendige Sanierungen erhoben und Kostenschätzungen eingeholt. Besonders am Herzen liegt Patterer die Sanierung des Gehwegs entlang der Lesachtalstraße ab der evangelischen Kirche, der von zahlreichen Fußgängern, darunter viele Eltern mit Kinderwägen, genutzt wird. Auch der Kirchenweg in Laas steht weit oben auf der Liste, doch vor der Umsetzung müssen noch Finanzierungsfragen geklärt und Beschlüsse gefasst werden. Die endgültige Sanierungsliste wird zudem nach der Winterbegutachtung möglicherweise noch erweitert.
Wie werden Straßen für die Sanierung ausgewählt?
Die Priorisierung der Straßen erfolgt auf Basis regelmäßiger Kontrollen. Nach dem Winter werden alle Gemeindestraßen auf Schäden überprüft, kleinere Reparaturen erledigen die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes laufend. Straßen mit größerem Sanierungsbedarf werden in eine Liste aufgenommen, die nach finanziellen Möglichkeiten abgearbeitet wird. In den letzten eineinhalb Jahren lag der Fokus der Marktgemeinde auf dem Glasfaserausbau, weshalb größere Straßensanierungen ausgesetzt wurden. Da diese Arbeiten nun dem Ende zugehen, können wieder verstärkt Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden.
Finanzierung und mögliche Förderungen
In der aktuellen Planungsphase gibt es noch keine konkreten Zahlen zu den Investitionen in die Straßensanierungen. Es gibt jedoch einen Sanierungsrückstand, der sukzessive abgebaut werden soll. Christina Patterer spricht sich für ein jährliches Straßenbaubudget aus, um langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten. Finanzielle Unterstützung könnte durch das Kommunale Investitionspaket (KIP 2025) des Bundes erfolgen, wobei für diese Förderungen auch Eigenmittel erforderlich sind. In bestimmten Bereichen können Mittel des Landes helfen, den Eigenanteil zu senken. Besonders dringlich sieht Patterer die Sanierung der Würmlacher Landesstraße, insbesondere der Ortsdurch- und -ausfahrt Würmlach, für die eine finanzielle Unterstützung des Landes Kärnten erforderlich wäre.
Zeitplan und geplante Umsetzung
Aktuell steht der Glasfaserausbau noch im Vordergrund, in den rund acht Millionen Euro investiert wurden. Nach dessen Abschluss werden die Sanierungsmaßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt, abhängig von den finanziellen Möglichkeiten. Wo es möglich ist, sollen Synergien mit dem Glasfaserausbau genutzt werden. So wird beispielsweise am Waidachweg im Frühjahr eine Sanierung von Teilstücken erfolgen, während dort gleichzeitig Grabungsarbeiten der KNG-Kärnten Netz GmbH für die Netzverstärkung durchgeführt werden.
Herausforderungen bei den Sanierungsprojekten
Jedes Straßensanierungsprojekt bringt eigene Herausforderungen mit sich. Besondere Beachtung finden dabei die örtlichen Gegebenheiten, insbesondere die Oberflächenentwässerung sowie Grundstücksgrenzen, die bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden müssen.
Bürgerbeteiligung und Information
Auch die Einbindung der Bevölkerung ist ein wichtiger Aspekt. Die Bürgerinnen und Bürger werden regelmäßig über die geplanten Maßnahmen informiert – über die Gemeindezeitung, die Cities-App, das amtliche Mitteilungsblatt sowie die Gemeinderatssitzungen. Zudem steht Christina Patterer jederzeit für Anliegen und Anregungen aus der Bevölkerung zur Verfügung.
Nachhaltige Verbesserung des Straßennetzes
Mit den geplanten Maßnahmen soll das Straßennetz der Marktgemeinde nachhaltig verbessert werden. Nach Jahren des Glasfaserausbaus rückt nun die Instandhaltung der Straßen wieder stärker in den Fokus, um die Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Region weiter zu steigern.


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