Scho' als Kinder a guat's Team
ST. DANIEL (nic) Die WOCHE führte ein Sommergespräch mit zwei Frauen, die im Gailtal durch ihren Gasthof Grünwald, durch ihr Open-Air-Kino und ihre Nudelvarianten sehr bekannt sind. Gudrun und Ingeborg Daberer sind ein eingespieltes Team, im Gespräch gab es kaum unterschiedliche Ansichten.
WOCHE: Wie wichtig ist Ihnen die gemeinsame Arbeit?
Ingeborg: "Wir harmonieren einfach perfekt miteinander und können uns eigentlich etwas anderes gar nicht vorstellen. Wir sind ein richtiges Dorfgasthaus mit anspruchsvoller Küche und Zimmern. Bei uns ist sonntags immer geöffnet, damit die Leute nach dem Kirchgang einkehren können."
Gudrun: "Wir verbringen auch unsere Freizeit zusammen und fahren gemeinsam in den Urlaub. Wir waren schon als Kinder ein tolles Team."
Was ist untrennbar mit dem Betrieb verbunden?
Ingeborg: "Bei uns wird mit regionalen, frischen Produkten der Saison gekocht. Die kommen zum Teil aus der Bio-Landwirtschaft meines Mannes. Regionalität ist wichtig."
Gibt es ein persönliches Lieblingsgericht?
Gudrun: "Also ich steh immer noch auf Käsnudeln. Die wird ich mir nie satt essen."
Ingeborg: Ab und zu, wenn ich Zeit habe, muss ich mir ein gutes Wiener Schnitzel braten. Das genieße ich dann."
Warum ist das Gailtal so eine besondere Heimat?
Ingeborg: Weil die Menschen hier besonders freundlich, hilfsbereit und offen sind. Das ist toll." (Gudrun nickt)
Gibt es einen Lieblingsplatz für Sie?
Gudrun: "Wenn es vom Wetter her und zeitlich möglich ist, dann fahre ich ins Naturschwimmbad in Mauthen. Eine halbe Stunde dort, ist für mich Urlaub."
Ingeborg: Ich bin am liebsten ganz früh am Morgen an der Gail. Da gehe ich eine halber Stunde spazieren und tanke Energie."
Gibt es ein Hobby?
Beide lachend: "Im Winter fahren wir zusammen Ski!"
Worauf sind Sie stolz?
Ingeborg: Privat natürlich auf unsere Familien und unsere Kinder. Beruflich auf unsere Ideen. Mit unseren Kulturangeboten verbinden wir diesen Genuss mit unserer Kulinarik."
Gudrun: "Unser 'Nudl Kudl Mudl' ist sicher auch erwähnenswert. Inzwischen bieten wir 36 Sorten an."
Was macht sie grantig, was froh?
Ingeborg: "Am liebsten würden wir jedes Jahr umbauen und grantig werde ich, wenn mein warmes Essen nicht sofort zum Gast kommt. Gudrun mag in ihrem Bereich keine Unordnung."
Wetterbedingt fand das Gespräch auf der geschützten Terrasse, statt im Park statt.
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