Großraum Schrems
400 Floriani aus drei Bezirken übten den Ernstfall

In der Nähe von Gebharts mussten Autos, die durch einen Hangrutsch verschüttet wurden, ausgegraben werden. | Foto: Angelika Cenkowitz
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  • In der Nähe von Gebharts mussten Autos, die durch einen Hangrutsch verschüttet wurden, ausgegraben werden.
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Übung des Katastrophenhilfsdienstes der Feuerwehren aus den Bezirken Gmünd, Waidhofen und Horn

SCHREMS (ac). Die Feuerwehren aus den drei Bezirken Gmünd, Waidhofen und Horn probten vergangen Samstag für den Ernstfall, wobei das Hauptziel die Übung der Führungsarbeit der Einheitskommandanten des Katastrophenhilfsdienstes war. Aber auch die praktische Arbeit der Feuerwehrmitglieder war ein begleitendes Ziel dieser Übung. In zahlreichen Szenarien wurden ganztags von cirka 400 Feuerwehrmännern Katastrophenereignisse geprobt. Der Bereitschaftskommandant Michael Preissl konnte politische Vertreter und Feuerwehrfunktionäre begrüßen.

Schweres Unwetter als Annahme

Übungsannahme war ein schweres Unwetter mit Hagel und Starkregen im Großraum Schrems, wodurch Hänge abrutschen zu drohten und eine Gefährdung aufgrund von Hochwasser bestand. Durch Blitzschläge wurden Waldbrände verursacht und orkanartige Sturmböen beschädigten Gebäude, wodurch diese einsturzgefährdet waren. Der Feuerwehrabschnitt Schrems stand bereits seit Mittwoch im Einsatz, deshalb wurden für Samstag auf Befehl des Bezirksfeuerwehrkommandanten die eigenen KHD-Kräfte zusammengestellt. Nach einem Hilfeansuchen an das Landesfeuerwehrkommando wurden für Samstag auch weitere Einsatzkräfte aus den Bezirken Waidhofen an der Thaya und Horn angefordert.

Zahlreiche Katastrophenszenarien

In der Nähe von Gebharts mussten vier PKW’s, die durch einen Hangrutsch verschüttet wurden, mit Schaufeln ausgegraben und einige verletzte Personen geborgen werden. Zur selben Zeit war eine Wohnhaussiedlung durch einen Waldbrand gefährdet und es galt das Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser zu verhindern, wozu Löschwasser aus einem provisorischen Löschwasserbecken bereitgestellt wurde. In Niederschrems waren aufgrund des Unwetters mehrere Personen zu retten. Da die Straße weder befahrbar noch begehbar war, musste über die Braunau eine Behelfsbrücke errichtet werden. Weiters waren im Bereich einer einsturzgefährdeten Kläranlage neben zu verrichtenden Pölzarbeiten ein Arbeiter vom Klärturm zu retten und die durch Hochwasser gefährdete Berufsschule in Schrems musste durch Errichtung eines behelfsmäßigen Dammes aus Paletten geschützt werden.

Der Bereitschaftskommandant und Übungsleiter Michael Preissl war mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden und der Gmünder  Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Dangl bedankte sich beim Übungsabschluss für die Einsatzbereitschaft und betonte die Wichtigkeit solcher Übungen mit großen Feuerwehreinheiten.

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