Landesklinikum Gmünd
Andrea Prinz-Sanatani hilft mit Handpuppen-Kamel

Der Ärztliche Standortleiter Prim. Michael Böhm freut sich mit Andrea Prinz-Sanatani über den erfolgreich absolvierten Lehrgang. | Foto: LK Gmünd
  • Der Ärztliche Standortleiter Prim. Michael Böhm freut sich mit Andrea Prinz-Sanatani über den erfolgreich absolvierten Lehrgang.
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  • hochgeladen von Bettina Talkner

GMÜND (red). Andrea Prinz-Sanatani, Psychotherapeutin im Palliativteam des Landesklinikums Gmünd, absolvierte erfolgreich den Lehrgang „Psychoonkologie“. Vierzehn Monate dauerte der berufsbegleitende psychoonkologische Lehrgang bei der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie (ÖGPO), dessen Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Arbeitsbereichen sich regelmäßig in Emmersdorf trafen um ihr berufliches Fachwissen zu vertiefen.

Rund um die Diagnose Krebs

Die insgesamt acht Module beinhalteten Themenkreise wie z.B. Krebsprävention, Krebserkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der mentalen Krankheitsbewältigung bei der Diagnose „Krebs“. Gezielte Kommunikationsschulungen mit professionellen Schauspielern, die in die Rolle von Patienten schlüpften sollten die Fähigkeiten fördern um mit Betroffenen in einen hilfreichen Kontakt zu treten. Um in Zukunft als Psychoonkologe bestmöglich tätig sein zu können waren Selbstreflexionen und Supervisionen für die Lehrgangsteilnehmer selbst nach jedem Modul wichtig und unerlässlich.

Handpuppe Kasimir hilft

„Da mich Palliative Care und Kommunikation mit Kindern schon lange beschäftigen und zu einem meiner Herzensanliegen geworden sind, wählte ich als Thema meiner Abschlusspräsentation „Trau dich mit mir zu reden – Kinder und das Thema Krebs“, erzählt Andrea Prinz-Sanatani. „Dabei spielt „Kasimir“, mein Handpuppen-Kamel eine zentrale Rolle und kann mich im Umgang mit „kleinen Angehörigen“ tatkräftig unterstützen“.

„Die Diagnose einer schweren Erkrankung und die damit verbundenen weiterführenden Behandlungen bedeuten für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige gewaltige Belastungen und Veränderungen. Durch solche fachspezifischen Weiterbildungen sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lage, nicht nur in fachlicher, sondern auch in emotionaler und psychischer Hinsicht die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen“, ergänzt der Ärztliche Standortleiter Prim. Michael Böhm.

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