Bezirk Gmünd rettet den Nikolaus

Kein "Hausverbot" hat der Nikolo bei Verena Prinz und ihrem Team. Mit Bastelarbeiten bereiten sich die Kinder auf das Fest vor. | Foto: Mikscha
  • Kein "Hausverbot" hat der Nikolo bei Verena Prinz und ihrem Team. Mit Bastelarbeiten bereiten sich die Kinder auf das Fest vor.
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  • hochgeladen von Eva Jungmann

BEZIRK (mm). Wintermarkt statt Christkindlmarkt, Lichterlfest statt Martinsfeier. Religiöse Bräuche stehen immer öfter im Zentrum der Kritik. Besonders an Schulen und Kindergärten sorgt das Thema für Aufregung. Wir haben uns im Bezirk Gmünd umgehört, ob der Nikolaus „Hausverbot“ bekommt oder weiter Geschenke bringen darf.

Der Nikolaus kommt!

"Wir pflegen das Brauchtum und Traditionen!", Verena Prinz, Leiterin des Kindergartens im Gmünder Stadtzentrum, bricht klar eine Lanze für den Nikolausbesuch. In den drei Gruppen wird schon rechtzeitig mit den Vorbereitungen für den großen Tag begonnen: "Wir basteln unter anderem auch Nikolausmützen!" Ein Erlebnis ist die Nikolofeier natürlich auch, weil jedes Kind ein Geschenk bekommt. Prinz betont, dass alle Kinder willkommen sind – egal, welchem Glauben sie angehören. Ihre Erfahrung: Egal, welcher Herkunft die Kinder sind, alle finden es einfach super!

Werte transportieren!

"Die Vorweihnachtszeit ist der Weg zum Weihnachtsfest, das ist für Kinder die schönste Zeit des Jahres!", für Margit Göll, Landtagsabgeordnete und Kindergartenpädagogin mit 30 Jahren Erfahrung, sind das Knistern, die Freude und die Spannung, die in der Luft liegen, etwas, das man den Kindern auch im Kindergarten nicht wegnehmen sollte. Speziell in der Nikolausfeier sieht sie keine religiöse Reibungsfläche: "Katholische, Evangelische, Koptische und Orthodoxe Kirche – alle feiern den Nikolaus, das hat eine integrative Bedeutung!" Darüber hinaus teilt sie die Meinung von Verena Prinz: "Österreich ist ein Land der Bräuche, diese Werte gehören einfach aufrecht erhalten!" Neben der Freude auf Weihnachten, wo der Nikolaus ein "Zwischenstopp" auf dem Weg zum Christkind ist, kommt auch die erzieherische Komponente so manchen Festes dazu: "Beim Martinsfest kann man Kindern auf spielerische Weise das Teilen und Helfen vermitteln!" Mit dem Weglassen solcher Feste würde man den Kindern auch Phantasien zerstören. Göll fragt: "Warum sollen wir das tun?"

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