Comenius-Projekt

Foto: privat

Vitis: Bereits im Schuljahr 2009/2010 wurden wir von der Johann-Gottfried-Herder Europaschule in Königs Wusterhausen in der BRD bezüglich eines trilateralen Schulprojekts kontaktiert. Wir sahen darin eine große Möglichkeit für unsere SchülerInnen, das "gemeinsame Europa" nicht nur aus den Lehrbüchern sondern in der Realität kennen zu lernen.

Sinn von Comenius-Projekten ist der Schüleraustausch und das gegenseitige Kennenlernen bei der Arbeit an einem gemeinsamen Thema. Um die Finanzierung durch den Projektfonds sicher zu stellen, ist es notwendig, die zuständigen Fachleute von der Sinnhaftigkeit und der durchdachten Planung des Projekts zu überzeugen. Es kam daher vom 1. bis zum 3. November 2010 zu einem vorbereitenden Treffen in Königs Wusterhausen. Wolfgang Dolak aus unserer Schule reiste per Bahn und wurde von der Direktorin und einigen Lehrkräften äußerst gastlich aufgenommen. Da es sich um ein trilaterales Projekt handelte, kam auch die engagierte Kollegin aus einem ungarischen Elitegymnasium - mit dem Flugzeug über Berlin - in das schöne Königs-Wusterhausen.

Es folgten intensive Arbeitsstunden zur Formulierung des gemeinsamen Projektantrags: Thema der Arbeit der 3 Partnerschulen sollte sein: LebensRäume / global denken - lokal handeln. Bei diesem vorbereitenden Besuch wurde der Grundstein für die weitere Ausformulierung des Antrags gelegt, der zu einem großen Teil von den KollegInnen der Herder-Schule durchgeführt wurde. Rechtzeitig vor dem Abgabetermin im Februar reichten die 3 Schulen den Antrag bei den jeweiligen Landesorganisationen ein.

Im Juli erfuhren wir dann die traurige Wahrheit. Unser Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, dass eines der 3 Länder (es wurde nicht genannt) die Finanzierung nicht gewährleisten könne. In der Eröffnungskonferenz des laufenden Schuljahres wurde beschlossen, keinen neuerlichen Antrag zu stellen. Einer Partnerschaft mit der Herder-Europaschule stehen wir aber positiv gegenüber.

Am 23. Mai 2012 war es soweit. Britta Herter (für die Johann-Gottfried-Herder Europaschule in Königs Wusterhausen, in Vertretung der Direktorin Sabine Neumann) und Wolfgang Dolak (für unsere Schule, in Vertretung von Dir. Josef Hauer) unterzeichneten anlässlich eines Schulbesuchs der Umweltgruppe "Die Waldies" einen Partnerschaftsvertrag zwischen unseren beiden Schulen. Er soll die Grundlage für eine zukünftige Zusammenarbeit der beiden Bildungseinrichtungen bilden. Gegenseitiges Kennenlernen - mit regelmäßigen Besuchen an den Partnerschulen - und länderübergreifende interessante Projekte werden den Europagedanken vertiefen und für die SchülerInnen auf beiden Seiten den Horizont erweitern.

Bürgermeisterin Annette Töpfl begrüßte die Gäste aus dem "Norden". Sie sieht in der Partnerschaft eine weitere Möglichkeit, die Attraktivität des Schulstandorts Vitis zu steigern und sagte uns für die Zukunft ihre Unterstützung zu. Ebenfalls anwesend war Vzlt. i. R. Karlheinz Piringer, der ein wesentlicher Initiator der Schulpartnerschaft war. Er war bereits vor Jahren die erste Kontaktperson der Waldies im Waldviertel.

Ein weiterer Schritt in Richtung Partnerschaft war eine gemeinsame Moorexkursion der Biologie-Aktiv-Gruppe der UHS und der Waldies in den Naturpark Hochmoor Schrems unter der Führung von Wolfgang Dolak. Erfreulicherweise begleiteten auch Doris Bricher und Brigitta Kaltenbacher die Wanderer. Beim anschließenden Grillabend im Jugendgästehaus Heinreichs wurden die Vitiser nicht nur sehr gastlich aufgenommen, es konnten trotz des Altersunterschiedes auch erste Kontakte geknüpft werden. Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen unserer nunmehrigen Partnerschule für die Ausarbeitung des Vertrags und die Initiative und freuen uns auf die kommenden Jahre.

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