Gmünd
Drei Menschen aus brennendem Haus gerettet
Gegen 6 Uhr am Mittwochmorgen ging die Alarmierung ein
GMÜND. "Aufgrund der Verrauchung im Stiegenhaus, haben sich die Personen nicht mehr selbst ins Freie retten können", berichtet Feuerwehrsprecher Dominik Krenn über den Brand am Mittwochmorgen in einem Haus in der Gmünder Aßanggasse. Im oberen Geschoss des Wohnhauses befanden sich eine 54-jährige und 61-jährige Personen, im unteren ein 83-jährige. Gegen sechs Uhr bemerkten die Bewohner das Feuer im Stiegenhaus und alarmierten die Feuerwehr.
Sieben Feuerwehren im Einsatz
Zur Befreiung der vom Qualm eingeschlossenen Person aus dem Erdgeschoss musste das Stiegenhaus entraucht werden, zur Rettung der Menschen aus dem ersten Stock kam die Hubrettungsbühne zum Einsatz. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften anschließend rasch mit einer Leitung gelöscht werden. Insgesamt waren die acht Feuerwehren Gmünd, Hoheneich, Eibenstein, Breitenseee, Waldenstein, Dietmanns, Albrechts und Ceske Velenice mit 77 Mann im Einsatz.
Bewohner scheinen wohlauf zu sein
"Die Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Das ist einfach eine Vorsichtsmaßnahme, weil sich Rauchgasvergiftungen manchmal erst später zeigen", so Michael Böhm, Kommandant der Feuerwehr Gmünd Stadt.
Risikofaktor Kerze
Brandursache war eine über Nacht vergessene Kerze, welche im Erdgeschoss auf einem Vorzimmerkasten stand. "Das wird jetzt wieder häufiger werden, es kommt Weihnachten. Daher richte ich den dringenden Appell an alle, Kerzen nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Auch Teelichter sind extrem gefährlich, weil sich das Metall rundherum stark erhitzt. Das wird immer wieder unterschätzt", so Bezirkspolizeikommandant Wilfried Brocks. Bei solchen Bränden steigt häufig die Versicherung aus - von der Gefahr für die Bewohner gar nicht zu reden.
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