Gmünd/České Velenice
Es ist wieder soweit für das Festival Přechody
Von 28. bis 30. Juli herrscht in Gmünd und České Velenice wieder Festivalstimmung beim grenzüberschreitenden "Übergänge - Přechody".
GMÜND. Seit 2004 hat sich die internationale Kulturbiennale "Übergänge - Přechody" in Gmünd und České Velenice von einem Geheimtipp zu einem herausragenden europäischen Festival entwickelt, das in seiner Art kaum anderswo zu finden ist. Es wird heuer von 28. bis 30. Juli stattfinden, mit über 30 Veranstaltungen an zwölf verschiedenen Spielorten und Künstlern aus acht Nationen.
"Wir brauchen das Festival, gerade jetzt - das hören wir als Festivalgestalter immer wieder. Přechody steht für Fantasie, das Verbindende über alle Grenzen hinweg. Es bietet immer Überraschendes, sucht gemeinsam mit dem Publikum neue Horizonte. Das Festival ist aber auch ganz einfach ein konkreter Anlass zum Treffen, Austauschen und gemeinsamen Feiern – drei Tage zum Zuversichttanken", so das Team rund um die Festivalerfinder Thomas Samhaber und Brigitte Temper-Samhaber, das sich seit Herbst wieder in die Vorbereitungsarbeiten gestürzt, Verbündete und Unterstützer gefunden, künstlerische Überraschungen ausgewählt und ein außergewöhnliches Programm zusammengestellt hat.
Volles Programm
Heuer wird unter anderem wieder die polnische Puppentheatergruppe "Klinika Lalek" Teil des Festivals sein, es gibt eine Ausstellung über böhmische Österreicher, eine Buchpräsentation von Robert Menasse und ein Tanztheater mit dem ukrainischen "Ethno Contemporary Ballet", das unter die Haut geht. Ein historischer Rummelplatz wird den Schlosspark in Gmünd und die Siedlung in České Velenice untertags verzaubern und am Abend ist die Welt(musik) zu Gast im Schlosspark mit spanischem Flamenco, Orient und Okzident, Stepptanz und Beatboxing. Zur späten Stunde wird es dann mit Pop und Funk so richtig abgehen, dafür sorgen die junge Formation "Prohaska" und der legendäre "Hot Pants Road Club".
Festivalbuttons
Das nicht-kommerzielle Festival ist das einzige seiner Art, das dank der Unterstützung von Förderstellen und Sponsoren sowie der Mitarbeit von vielen kulturbegeisterten Menschen, frei zugänglich ist. Anstelle eines fixen Eintrittspreises gibt es wieder die Festivalbuttons, die gegen Spendenbeitrag erworben werden können.
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