Feuerhölle - Frau stirbt bei Wohnhausbrand
Brandtragödie in Grametten
Ein übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald konnte verhindert werden.
Bei Wohnhausbrand starb die 52-jährige Besitzerin, die vermutlich versuchte den Brand zu löschen.
REINGERS. Großes Entsetzen herrscht noch immer in der Bevölkerung der Gemeinde Reingers. Am Gründonnerstag fiel ein Einfamilienhaus in Grametten Flammen zum Opfer, die auch ein Todesopfer forderten. Ein Großeinsatz der Feuerwehren war die Folge. 17 Wehren der Umgebung mit rund 150 Mann waren im Einsatz. Besonders tragisch: Die 52-jährige Hauseigentümerin dürfte noch versucht haben, den Brand selbst zu löschen und wurde dabei aber von den Flammen eingeschlossen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte erst der dritte Feuerwehrtupp, der das brennende Haus betrat, die bereits tote Frau im Stiegenhaus entdecken. Nach etwa drei Stunden war der Brand gelöscht und es konnte „Brandaus“ gegeben werden.
Waldbrandgefahr sehr hoch
Wassermangel erschwerte den Löscheinsatz, nachdem es im letzten halben Jahr kaum Niederschlag gab und die meisten Teiche rund um das Brandobjekt abgefischt und damit ohne Wasser waren. Aufgrund der enormen Trockenheit bestand während des Einsatzes auch die große Gefahr, dass die Flammen auf den benachbarten Wald übergreifen. Dies konnte jedoch durch den Einsatz der Feuerwehren verhindert werden.
Nach ersten Erkenntnissen dürfte eine Zigarette den Brand ausgelöst haben, jedoch konnte bereits der Brandausbruchsbereich in einem Raum im Dachgeschoß eingegrenzt werden.
Petra Pollak
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