Helden in der Krise berichten aus ihrem Arbeitsalltag
An Home-Office ist auch in Zeiten von Corona für Arbeiterinnen und Arbeiter in systemrelevanten Berufen nicht zu denken. Es wird von ihnen erwartet Tätigkeiten auszuführen, welche die Gesellschaft grundlegend am Laufen halten. Damit in genau diesen Ausnahmesituationen die Menschen, weitestgehend normal und sicher weiterleben können, arbeiten viele tagtäglich an der Aufrechterhaltung des Systems. Denn würden die Menschen in systemrelevanten Berufen nicht jeden Tag ihre Arbeit leisten, so gäbe es bald keinen Strom oder kein Wasser mehr. Die Lebensmittelversorgung sowie die medizinische Pflege würden ausfallen. Auch niemand könnte sich über Post freuen oder Geld abheben.
Lisa Wally leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Systems als Bankangestellte im Service- und Beratungsbereich bei der Waldviertler Sparkasse Bank AG. Trotz der Coronakrise ist sie täglich telefonisch, über George per s Konakt, aber auch persönlich, unter der Einhaltung von den Hygienemaßnahmen, für ihren Kunden erreichbar. „Ich habe nach wie vor Spaß an meiner Arbeit und bin mit großer Leidenschaft dabei. Ich merke, dass vermehrt ältere Personen die Filiale besuchen, da diese oft den Kontakt zu anderen suchen, um der aktuellen, eintönigen Lebenslage zu entfliehen. Mit dem Thema Corona beschäftige ich mich privat weniger, da ich mehr Wert auf Dinge lege, die mir gut tun und eine Abwechslung zum Arbeitsalltag kreiern, wie ein ausgedehnter Spaziergang“, so Wally.
Die Diplomkrankenschwester Claudia arbeitet im Landesklinikum Gmünd und sorgt in Zeiten wie diesen nicht nur für das Wohlergehen und die Gesundheit der Patientinnen und Patienten, sondern pflegt mit ihnen auch soziale Kontakte, die ihnen aufgrund des Besuchsverbots von Angehörigen, fehlen. Claudia spricht von großer Dankbarkeit der zu Pflegenden und motiviert sich trotz großer Anstregung stets ihr bestes zu geben, um die Genesungsprozesse der Personen voranzutreiben. „Gerade in diesen Zeiten ist eine gute Zusammenarbeit im Team erfüllend. Vor allem der Austausch untereinandner ist sehr wichtig, um die Sorgen und Probleme zu besprechen. Diese sollten nicht mit nach Hause genommen werden, denn das Zuhause ist zum Kraft tanken da, damit mit dieser neu gewonnenen Kraft der folgenden Arbeitstag nach besten Gewissen gemeistert werden kann“, so die diplomierte Krankenschwester.
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