Franz-Josefs-Bahn
In zwei Stunden von Gmünd nach Wien
- Die Fahrzeit von Gmünd nach Wien wird reduziert.
- Foto: ÖBB
- hochgeladen von Katrin Pilz
Höherer Komfort, besserer Takt und kürzere Fahrzeiten - das verspricht die NÖ Bahnoffensive für die Franz-Josefs-Bahn. "Jetzt geht es an die Umsetzung, damit die Pendler schon bald von den Verbesserungen profitieren", kündigt Niederösterreichs Verkehrslandesrat Udo Landbauer an.
WALDVIERTEL. Von 2024 bis Anfang der 2030er Jahre soll die Strecke der Franz-Josefs-Bahn (FJB) zwischen Gmünd bzw. Horn und Wien umfassend modernisiert werden. "Die Franz-Josefs-Bahn hat viel Potenzial aus dem Waldviertel Richtung Wien, das wir nutzen müssen. So stärken wir den ländlichen Raum und schaffen für unsere Landsleute im Waldviertel eine bessere Perspektive", spricht Verkehrslandesrat, Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer von einem "bedeutenden Schritt in Richtung eines neuen Bahnzeitalters" im Waldviertel.
Schneller in Wien
Die Streckenhöchstgeschwindigkeit soll im Zuge von Streckenmodernisierungen auf 160 km/h angehoben werden. Durch die Direktanbindung von Horn an die FJB werden Fahrgäste in Zukunft ohne Umsteigen in Sigmundsherberg von kürzeren Fahrzeiten, einem täglichen Stundentakt sowie halbstündlichen Verbindungen in der Hauptverkehrszeit profitieren.
"Das bedeutet in rund 70 Minuten - um bis zu 15 Minuten schneller - am Ziel von Horn nach Wien. Die Fahrzeit von Gmünd nach Wien reduziert sich um bis zu zehn Minuten auf genau zwei Stunden. Beim Waldviertel-Sprinter Gmünd-Wien auf rund 1 Stunde 48 Minuten. In Horn wird ein moderner Umsteigeknoten zwischen der Direktanbindung Horn der Franz-Josefs-Bahn, Kamptalbahn und dem Regionalbus geschaffen",
informiert Landbauer. Das Land Niederösterreich investiert gemeinsam mit den ÖBB dafür sehr viel Geld, der Anteil des Landes beträgt rund 54,5 Millionen Euro in den kommenden Jahren. Das erste Maßnahmenpaket soll bis Ende 2028 realisiert werden - dieses umfasst unter anderem auch die schrittweise Modernisierung der Bahnhöfe Eggenburg und Sigmundsherberg.
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