Naturpflege in Langegg
Mäharbeiten bei Naturdenkmal Bachwiesen

Im Zuge eines Pflegeeinsatzes, der am 29. Juli 2023 stattfand, wurde deshalb ein Teil der begleitenden Feuchtwiesen gemäht, um ein dauerhaftes Zuwachsen der schwierig zu pflegenden, oft feuchten Bereiche zu verhindern. | Foto: Ingenieurbüro Gerhard Prähofer
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  • Im Zuge eines Pflegeeinsatzes, der am 29. Juli 2023 stattfand, wurde deshalb ein Teil der begleitenden Feuchtwiesen gemäht, um ein dauerhaftes Zuwachsen der schwierig zu pflegenden, oft feuchten Bereiche zu verhindern.
  • Foto: Ingenieurbüro Gerhard Prähofer
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Im Zuge des Pflegeeinsatzes beim Naturdenkmal „Bachwiesen“ in Langegg bei Schrems wurde ein Teil der begleitenden Feuchtwiesen gemäht.

LANGEGG. In der Katastralgemeinde Langegg befinden sich entlang der Braunau wertvolle, reich strukturierte Feuchtbiotope. Aufgrund des besonderen Charakters als Wasser- und Uferpflanzenbestand und wertvoller Laich- und Brutplatz für Amphibien und Libellen wurden die Bachwiesen 1985 als Naturdenkmal ausgewiesen. Die Bachwiesen befinden sich im Ramsar-Schutzgebiet „Waldviertler Teich-, Moor- und Flusslandschaft“. Die Schutzgebietsbetreuung des Landes NÖ ist sehr bemüht, solche wertvollen Lebensräume zu erhalten und auch Bewusstsein für diese zu schaffen. Im Zuge eines durch Land NÖ und EU geförderten Projekts werden in den Jahren 2023 und 2024 mehrere Maßnahmen gesetzt, um das Fortbestehen der „Bachwiesen“ zu sichern.

Arbeiten folgen im Herbst

Bereits im Frühjahr 2023 wurde ein Teil der Altarmreste ausgebaggert, um dem fortschreitenden Verlanden entgegenzuwirken. Die Arbeiten am zweiten Teil werden im Herbst erfolgen. Die zeitlich versetzte Vorgehensweise gewährleistet, dass vorkommende Tiere, die auf diesen Lebensraum angewiesen sind, den Störungen ausweichen können.

Bei strahlendem Sonnenschein und mit viel Schweiß waren die Helfer im Einsatz. | Foto: Ingenieurbüro Gerhard Prähofer
  • Bei strahlendem Sonnenschein und mit viel Schweiß waren die Helfer im Einsatz.
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Mäheinsatz Ende Juli

Ein großes Problem ist auch die mühsame und schließlich häufig aufgelassene Bewirtschaftung der umgebenden Wiesen, wodurch diese verbuschen und deren naturschutzfachliche Bedeutung wesentlich abnehmen würde. Im Zuge eines Pflegeeinsatzes, der am 29. Juli 2023 stattfand, wurde deshalb ein Teil der begleitenden Feuchtwiesen gemäht, um ein dauerhaftes Zuwachsen der schwierig zu pflegenden, oft feuchten Bereiche zu verhindern, die Strukturvielfalt zu erhöhen und das aufkommende Reitgras zurückzudrängen. Der Einladung zum Mithelfen folgten ca. 15 Naturschutzinteressierte, welche beim Sammeln des Mähguts sowie beim Vorbereiten für den Abtransport tatkräftig unterstützten.

Pflege für die Artenvielfalt

Die Aufmerksamkeit der Anwesenden wurde genutzt, um auf die Notwendigkeit des Pflegeeinsatzes sowie die Bedeutung des Naturdenkmals als Lebensraum für verschiedene Schutzgüter wie Kammmolch, Wiesenknopf-Ameisenbläuling und Sumpf-Schwertlilie hinzuweisen. Wissenswertes zum Naturdenkmal Bachwiesen wurde auch im Rahmen der „Woche der Artenvielfalt“ bei einer Exkursion am 2. Juni 2023 in humorvoller Weise durch DI Gerhard Prähofer und Mag. Axel Schmidt vermittelt.

Exkursion nach Projektschluss 2024

Wer die Exkursion verpasst hat oder beim Pflegeeinsatz nicht dabei sein konnte, sich aber trotzdem das Ergebnis des Renaturierungsprojekts anschauen und näherbringen lassen möchte, kann sich über vor Ort angebrachte Infotafeln entlang des Radweges informieren. Es wird auch eine weitere Exkursion nach Projektabschluss 2024 geben!

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Im Zuge eines Pflegeeinsatzes, der am 29. Juli 2023 stattfand, wurde deshalb ein Teil der begleitenden Feuchtwiesen gemäht, um ein dauerhaftes Zuwachsen der schwierig zu pflegenden, oft feuchten Bereiche zu verhindern. | Foto: Ingenieurbüro Gerhard Prähofer
Bei strahlendem Sonnenschein und mit viel Schweiß waren die Helfer im Einsatz. | Foto: Ingenieurbüro Gerhard Prähofer

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