Nachbarn sind besorgt: "Die Hunde zerfleischen sich"
Bewohner eines Schremser Ortsteiles berichten über unhaltbare Zustände
SCHREMS. "Nicht nur, dass man es emotional schwer erträgt, das jeden Tag zu hören, es ist auch eine intensive Lärmbelästigung", spricht eine Einwohnerin eines Schremser Stadtteiles für sich und ihre Nachbarn. So soll ein zugezogenes Paar immer mehr Hunde bei sich aufnehmen, sich aber nicht ausreichend um sie kümmern. "Gestern musste ich die Exekutive rufen, es hat sich angehört, als würden sich die Hunde zerfleischen", berichtet die Frau.
Hunde büchsen auch aus
Wie die Schremser Polizei den Bezirksblättern bestätigt, wurde bereits mehrmals Nachschau gehalten, und auch der Amtstierarzt war bereits öfter vor Ort. Die Nachbarn fragen sich nun, warum nicht gehandelt wird. Schließlich ist das Tierwohl ihres Erachtens nach akut gefährdet, da sich die, ihren Zählungen zufolge, 13 Hunde aggressiv verhalten und nicht ausreichend gefüttert werden sollen. "Der Garten ist auch nicht ordnungsgemäß umzäunt. Die Hunde kommen immer wieder aus." Da die Hunde laut den Besitzern aus Tötungsstationen stammen und nicht resozialisiert sein dürften, ist das nicht ungefährlich. "Sie haben gesagt, die Tiere werden aufgepäppelt und weitergegeben, aber es werden immer mehr statt weniger", prangern die vom ständigen Gebell geplagten Nachbarn an.
"Der Fall ist von unserer Seite in Bearbeitung, und es finden Kontrollen statt", äußert sich Amtstierarzt Martin Wiborny-Lepschy auf Nachfrage der Bezirksblätter dazu. Mehr möchte er aktuell nicht sagen.
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