SP sammelt Unterschriften
Unterschriftenaktion gegen nahes Atommüll-Endlager in Tschechien
m Rahmen einer Presse-konferenz präsentierten Niederösterreichs LHStv. Sepp Leitner und LA Konrad Antoni die SPNÖ-Unterschriftenaktion gegen die geplante Errichtung eines Atommüll-Endlagers nächst der nördlichen Landesgrenze Niederösterreichs.
REGION (red). „Ein Atommüll-Endlager nächst der niederösterreichischen Grenze zu Tschechien ist nach den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken eine mögliche neue Gefahrenquelle. Brennstäbe und hochradioaktiver Abfall nur wenige Kilometer von Niederösterreich entfernt, wären nach Temelin und Dukovany in Tschechien, aber auch Bohunice und Mochovce in der Slowakei, ein weiteres Sicherheitsrisiko. Damit sind die Interessen nach Gesundheit, Lebensqualität und eine sichere Zukunft für uns und unsere Kinder im Waldviertel massiv in Gefahr!“, erklärt der Gmünder SPÖ-LAbg. Konrad Antoni, der an der Spitze aller Waldviertler SPÖ-Bezirksorganisationen die Kampagne initiiert hat. Er betont auch die längst überholte Konzeption eines „unterirdischen Atommüll-Endlagers“.
Viele Experten sehen bereits eine oberirdische Lagerung als sicherer an, es wird auch erwartet, dass durch die Forschung und Entwicklung in den kommenden Jahren zudem effizientere und sicherere Lagerungsmöglichkeiten entwickelt werden.
In diesem Fall ist es aus der Sicht der SPÖ jedenfalls kontraproduktiv, den Atommüll aus hunderten Metern Tiefe wieder ausgraben zu müssen.
Zur Sache
Ein kämpferischer Antoni:
„Mit der Unterschriftenaktion (die Unterschrift kann auch auf der Homepage der SPNÖ: http://www.noe.spoe.at geleistet werden) soll allen WaldviertlerInnen bzw. NiederösterreicherInnen die Möglichkeit geboten werden ihren Protest auszudrücken – und der große Zulauf bereits in den ersten Tagen zeigt, dass unsere Initiative wirklich nachgefragt wird.“
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