Landesklinikum Gmünd
Studienabschluss mit glattem Einser-Schnitt
Claudia Praseta, die 1. Oberärztin der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Gmünd, hat den Universitätslehrgang "Health Care Management - Master of Science" mit der Fachvertiefung OP-Management mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.
GMÜND. Claudia Praseta ist gebürtige Waldviertlerin und begann ihre medizinische Karriere schon im Alter von 17 Jahren mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Rettungs- und Notfallsanitäterin beim Roten Kreuz Gmünd. "In dieser Zeit entwickelte sich, mitbedingt durch die Zusammenarbeit mit den Anästhesisten und Notärzten des Landesklinikums Gmünd, meine Begeisterung für die Notfallmedizin und für mich stand schon damals fest, dass ich nach dem Medizinstudium die Facharztausbildung für Anästhesie und Intensivmedizin absolvieren möchte", erzählt sie.
Bereits eine Woche nach Abschluss ihres Medizinstudiums an der Medizinischen Universität Wien im Jahr 2004, begann Praseta mit ihrer Turnusausbildung am Gmünder Krankenhaus. Im Anschluss daran absolvierte sie die Facharztausbildung für Anästhesie und Intensivmedizin, welche sie Ende 2012 abschloss.
Im Jahr 2014 machte sie die Ausbildung zur Blutdepotleiterin und führt diese Funktion seit der Pensionierung ihres Vorgängers Ende 2019 aus. Außerdem ist sie seit knapp fünf Jahren leitende Notärztin am Notarztstützpunkt des Landesklinikums Gmünd. Darüber hinaus ist sie seit Anfang 2020 als 1. Oberärztin der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin tätig. Zusätzlich unterstützt sie seit Beginn der Covid-19-Pandemie das Team des Krisenmanagements im Klinikum.
Lückenlose Abläufe ermöglichen
Angesichts der rasanten Entwicklungen im Gesundheitswesen - nicht nur im medizinischen, sondern auch im administrativen Bereich - sei eine stetige Fortbildung unumgänglich, um auf dem neuesten Wissensstand zu bleiben. "Ich habe mich für den Studienlehrgang 'Health Care Management mit Vertiefung OP Management' an der Donau-Universität Krems entschieden, um hinter die Kulissen der Medizin zu blicken und einen Einblick in die Betriebswirtschaft zu erhalten", so Claudia Praseta. Vor kurzem hat sie den Lehrgang mit glattem Einser-Schnitt abgeschlossen.
"OP-Management trägt Sorge dafür, dass die vier OP-Ressourcen Personal, Zeit, Raum und technische Ausstattung effizient zum Wohl unserer Patienten eingesetzt werden. Dies ist besonders in der heutigen Zeit notwendig, da Ressourcen immer knapper werden, die qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Medizin und Pflege jedoch stetig steigen", erklärt Praseta. Als OP-Managerin möchte sie ihr erworbenes Wissen einsetzen, um als Schnittstelle für die einzelnen Fachrichtungen und Funktionsbereiche optimale Rahmenbedingungen zu schaffen und so möglichst lückenlose Abläufe zu ermöglichen. "Beispielsweise haben die letzten beide Jahre pandemiebedingt gezeigt, was eine Einschränkung des OP-Betriebs für die einzelne Patientin bzw. den einzelnen Patienten bedeuten kann", sagt sie.
"Ich gratuliere Claudia Praseta sehr herzlich zum ausgezeichneten Abschluss des Masterstudienganges und bin sehr stolz darauf, mit ihr eine außerordentlich engagierte und motivierte Mitarbeiterin in unserem Team zu haben. Wir leben in sehr turbulenten Zeiten, darum ist es umso beachtlicher, sich berufsbegleitend einer so herausfordernden und umfassenden Ausbildung zu stellen, die noch dazu nachhaltig zur Sicherstellung des hohen, qualitativen Anspruchs im LK Gmünd beiträgt", so die lobenden Worte vom ärztlichen Standortleiter Michael Böhm.
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