Mandl/Bernhuber
"Europa fängt in den Regionen an"

- Landtagsabgeordnete Margit Göll, Europaabgeordneter Lukas Mandl und ÖVP-Bezirksparteiobfrau Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais (v.l.).
- Foto: VP NÖ
- hochgeladen von Katrin Pilz
Die Europaparlamentarier Lukas Mandl und Alexander Bernhuber touren durch ganz Niederösterreich.
NÖ. Zweieinhalb Jahre nach der Europawahl 2019 ist nun die Halbzeit der Gesetzgebungsperiode im Europaparlament erreicht. Die beiden Abgeordneten Lukas Mandl und Alexander Bernhuber (beide VP) nehmen dies zum Anlass, um alle 20 Bezirke Niederösterreichs im Rahmen von Diskussionsveranstaltungen zu besuchen.
"Erfolgreiche Arbeit im Europaparlament funktioniert nur, wenn wir daheim mit Land und Leuten laufend in Kontakt sind. Unsere Tour, die wie unsere Arbeit unter dem Motto ‚Blau-Gelb in Europa‘ steht, dient dem Austausch über europäische Themen und, um Anliegen mit nach Brüssel und Straßburg zu nehmen", so Mandl und Bernhuber.
Im Bezirk Gmünd fand die Veranstaltung coronabedingt digital mittels Zoom-Konferenz statt.
NÖ profitiert wirtschaftlich
"Niederösterreich ist von der Entwicklung innerhalb der Europäischen Union betroffen wie kaum eine andere Region", so Mandl. Dass das Land durch die EU rein wirtschaftlich profitiert, könne an Eckdaten abgemessen werden: "Etwa dadurch, dass für jeden Euro den wir einzahlen, drei Euro an Leistungen retour kommen. Es hilft der zukünftigen Entwicklung, wenn Landsleute die Möglichkeiten nützen und Europa mitgestalten", betont ÖVP-Bezirksparteiobfrau Martina Diesner-Wais unisono mit den beiden Europaabgeordneten. Dazu sei der Austausch, wie in dieser Videokonferenz, ganz wesentlich.
Landtagsabgeordnete Margit Göll fügte hinzu, dass man gerade im Bezirk Gmünd an konkreten Beispielen - wie etwa dem grenzüberschreitenden Gesundheitszentrum Healthacross oder den vielen Projekten zwischen den Gemeinden in Österreich und Tschechien - sehe, "wie wichtig die Europäische Union ist und wie stark die Regionen davon profitieren können".
"Vernünftige Europapolitik"
Lukas Mandl und Alexander Bernhuber dankten den Teilnehmenden der Konferenz für die vielen Hinweise und Ideen. Als Vertretung der niederösterreichischen Landsleute im Europaparlament wollen sie sich weiterhin für den ländlichen Raum einsetzen."Ich setze mich ein für ein Europa mit mehr Freiheit und Bürgernähe nach innen, sowie mehr Stärke nach außen. Wir müssen unsere Position in der Welt stärken“, betont Mandl.
Bernhuber abschließend: "Die ländlichen Regionen sind die Antriebskraft der EU und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Niederösterreich. Im EU-Parlament setze ich mich daher mit aller Kraft für die Stärkung der heimischen Regionen und für eine vernünftige Europapolitik im ländlichen Raum ein."


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