Polizei löschte angezündetes FPÖ-Wahlplakat
GMÜND. In der Nacht von Montag auf Dienstag fuhr eine Polizeistreife durch die Schremserstraße in Gmünd stadtauswärts. Dabei entdeckten die Beamten ein brennendes Wahlplakat, dass an einer Straßenlaterne befestigt war.
Sofort hielten sie an, und löschten es mit einem Feuerlöscher, durch den Brand war sowohl das Plakat, als auch der Lack der Straßenlaterne in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine sofortige Fahndung nach dem Übeltäter erlief allerdings ergebnislos. Der Schaden am Plakat beläuft sich auf etwa 50 euro, der an der Straßenlaterne ist bisher nicht beziffert.
Dazu meint FPÖ-Bezirks-Wahlkampfleiter Roman Erhart: "Es ist sehr bedenklich, wenn manche Personen ihr Demokratieverständnis so ausdrücken müssen. Es handelt sich bei so einem vorgehen um keinen Lausbubensteich mehr. Jeder kann seine Meinung n der Wahlkabine kund tun."
Bezirkspolizeikommandant Wilfried Brocks erklärt: "Das Beschädigen von Wahlplakaten per se ist Sachbeschädigung, dabei ist es egal, ob man diese anzündet, mit Bärten oder sonstigen Sprüchen verziert. Das wird polizeilich verfolgt, eine entsprechende Anzeige gegen unbekannte Täter wurde an die Staatsanwaltschaft Krems erstattet."
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