Bezirk Gmünd
NÖ Strompreisrabatt bringt 4,5 Mio. Euro für die Bürger
BEZIRK GMÜND. „Wir erleben aktuell herausfordernde Zeiten. Allen voran ist es die Teuerung, die uns trifft – unter der viele leiden. Wir in Niederösterreich wollen deshalb mit fünf konkreten Maßnahmen dort, wo die Belastung am höchsten und Hilfe am dringendsten notwendig ist, helfen: Beim Strom, beim Heizen, beim Wohnen, beim Pendeln und zum Schulstart. Diese wurden einstimmig in der Landesregierung beschlossen und konnten nun auch rasch im Rahmen einer Sonderlandtagssitzung auf den Weg gebracht werden. Hilfen, die direkt bei allen Landsleuten – vor allem aber auch bei den rund 36.000 Bewohnern des Bezirks Gmünd – ankommen werden“, betonen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LAbg. Margit Göll unisono.
„Der blau-gelbe Strompreisrabatt kommt jedem niederösterreichischen Haushalt zugute, egal von welchem Stromanbieter sie ihre Energie beziehen. Pro Kilowattstunde Strom gibt es eine Gutschrift von 11 Cent. Gedeckelt ist dieser Rabatt bei 80 Prozent des Verbrauchs eines entsprechenden Durchschnittshaushaltes. Für die restliche Energie ist der marktübliche Preis zu bezahlen – das heißt: Wer weniger verbraucht, profitiert überdurchschnittlich. Insgesamt werden die Haushalte im Bezirk Gmünd so alleine mit insgesamt bis zu 4,5 Millionen Euro beim Strompreis entlastet. Die Finanzierung wird – soweit möglich – mit Gewinnen aus Landesbeteiligungen erfolgen“, so LAbg. Göll.
„Das blau-gelbe Schulstartgeld kommt allen Schülern, sowie Lehrlingen in Niederösterreich mit 100 Euro zugute. Damit soll die Belastung zu Beginn des Schuljahres abgefedert werden, die in diesem Jahr aufgrund der Teuerung für viele eine besondere Herausforderung ist. Das bedeutet für die Familien der Schüler sowie Lehrlinge, die in unserem Bezirk Gmünd in die Schule bzw. in die Lehre gehen, eine Entlastung von insgesamt 330.000 Euro. Die Beantragung wird ab Mitte August möglich sein“, so Göll.
Heizkostenzuschuss wird verdoppelt, Wohnbeihilfe und Pendlerhilfe erhöht
„Hinzu kommt eine Verdopplung des Heizkostenzuschusses des Landes von 150 auf 300 Euro. Außerdem wurde eine Erhöhung der blau-gelben Wohnbeihilfe sowie der blau-gelben Pendlerhilfe beschlossen – insgesamt kommen diese drei Maßnahmen landesweit auf weitere 42 Millionen Euro an zusätzlicher Entlastung“, unterstreicht Göll. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betont abschließend: „Es geht bei den Maßnahmen um Hilfe mit Hausverstand die schnell umsetzbar ist und möglichst unkompliziert bei unseren Landsleuten ankommt.“
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