Taschenbecher für die Garde
Ab sofort sind die rauchenden Soldaten der 4. Gardekompanie mit Taschenbecher ausgestattet.
Auf Initiative von Oberwachtmeister Alexander Holzer, Umweltschutzbeauftragter der Garde, wurden diese von Obmann Bgm. Peter Höbarth und Abfallberaterin Silvia Thor vom Gemeindeverband Gmünd am Kasernengelände Weitra übergeben.
Für die Soldaten ist der Taschenbecher eine gute Möglichkeit ihre Zigarettenstummel bei Gefechtsdiensten oder andere Tätigkeiten im Außendienst nachhaltig zu entsorgen. Mit dieser Aktion wird nicht nur unsere Natur vor giftigen Stoffen geschützt sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Der Taschenbecher wird nicht weggeworfen sondern über den Restmüll entsorgt und wiederverwendet.
Wussten Sie, dass ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser ist für Fische tödlich ist? 4,5 Billionen Stück werden jährlich achtlos weggeworfen- in Städten findet man bis zu 2,7 Millionen pro km²! Damit schaffen es die Glimmstängel auf Platz 1 der am meisten weggeworfenen Abfälle weltweit. Zigarettenfilter bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Wenn sie in die Umwelt gelangen, tragen sie nicht nur zur Plastikverschmutzung bei. Auch Nikotin, Schwermetalle und andere Chemikalien, die sie absorbiert haben, gelangen in die Ökosysteme. Der Filter aus Celluloseacetat ist ungiftig, braucht aber einige Jahre bis er in der Natur zersetzt wird. Dabei werden 2 mg Kondensat mit 4800 Chemikalien (250 davon giftig, 90 krebserregend) freigesetzt.
Taschenbecher gibt es beim Gemeindeverband Gmünd kostenlos und auch in allen anderen Verbänden in NÖ.
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