Rallyeteam Schindelegger
Perfekter Saisonabschluss bleibt unerreichbar

Helmut und Lukas mussten die Rallye nach der zweiten Sonderprüfung beenden. | Foto: zVg
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  • Helmut und Lukas mussten die Rallye nach der zweiten Sonderprüfung beenden.
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  • hochgeladen von Katrin Pilz

Nach nur zwei Sonderprüfungen bleibt dem amtierenden Historic Rallye Staatsmeister und Gesamtsieger der Austrian Rallye Challenge Historic der krönende Abschluss der Saison verwehrt. Ein technischer Defekt stoppte das Rallyeteam Schindelegger bei der Heimrallye Dobersberg nach großartigem Start.

DOBERSBERG. Die letzte Rallye des Jahres 2022 und die Heim-Veranstaltung des Rallyeteams Schindelegger sollte eine bisher perfekte Saison doch noch menschlich werden lassen. Die von Roman Mühlberger perfekt organisierte Herbstrallye führte die 91 Teilnehmer direkt an dem Dobersberger Sponsor Metalltechnik Kainz vorbei. Und neben den unzähligen ortsansässigen Fans des Teams war natürlich auch Haupt-Unterstützer Eschelmüller Holz aus Rothfarn bei Weitra direkt an den Strecken und wollte Lukas und Helmut bei der finalen Zeitenjagd des Jahres anfeuern.

Fans säumten Strecken

Die Waldviertler Strecken präsentierten sich am Samstag gewohnt herausfordernd. Dichter Nebel und die damit verbundene Feuchtigkeit auf den Strecken forderten von den Fahrern vom ersten Meter an volle Konzentration. Wie groß die Begeisterung für Rallyes im Waldviertel ist, konnte jeder in den Fanzonen beobachten. Neben Ernst und Silvia Eschelmüller säumten unzählige Fans schon in aller Frühe die Strecken und feuerten die Teams begeistert an.

Das versammelte Publikum konnte auf den ersten beiden Prüfungen gleich eine fast schon gewohnt makellose Leistung des Rallyeteams Schindelegger beobachten. Selbst bei minimalem Grip konnte sich das Team gleich einen Vorsprung von 17 Sekunden sichern und war damit auf bestem Wege, die nächste Sensation zu liefern. Denn hinter Lukas und Helmut mussten sich neben Marken-Kollegen auch ein Audi Quattro und ein Porsche 911SC einreihen.

Makel sorgte für frühzeitiges Ende

Als hätte der als unkaputtbar geltende Ford Escort ein Gespür entwickelt, wann er sich den Makel der Fehlbarkeit leisten darf, stoppte dann ein ebensolcher Makel das Rallyeteam Schindelegger nach der zweiten Sonderprüfung. Ein aufmerksamer Georg Gschwandtner machte das Team auf eine Wasserlacke unter dem Auto aufmerksam. Der Wasserkühler hatte durch eine gebrochene Lötstelle so viel Flüssigkeit verloren, dass eine ernste Gefahr eines Motorschadens bei einer Weiterfahrt bestand.

Somit blieben den Servicemechanikern Markus und Andreas Riener nur 30 Minuten für einen Reparaturversuch mit einfachsten Mitteln. Denn ein Ersatzkühler befand sich leider nicht in der großen Teile-Sammlung, die das Team bei jeder Rallye begleitet. Nach frenetischem Schrauben fehlten nur wenige Minuten Aushärtezeit des Dichtungsklebers für die Chance, die Rallye fortzusetzen und so musste das Team in Führung liegend aufgeben.

Somit beendet das Rallyeteam Schindelegger eine großartige, aber doch nicht perfekte Saison mit vielen Höhepunkten, wenigen Rückschlägen und unendlicher Dankbarkeit gegenüber den Sponsoren Eschelmüller Holz, SanLucar und Metalltechnik Kainz, sowie allen Fans an den Strecken.

Optimistisch in die neue Saison

Mit nochmals erweitertem Ersatzteil-Paket und tatkräftiger Unterstützung des Servicemechanikers Mike Schwingenschlögel wird das Team in der Saison 2023 wieder antreten, um den errungenen Staatsmeistertitel zu verteidigen und auch zusätzlich am Mitropa Cup teilzunehmen. 

Damit startet die Saison für das Team bereits in zwei Monaten, bei der legendären Jännerrallye in Freistadt. Hier wird auf Eis und Schnee um die ersten Punkte der Staatsmeisterschaft gekämpft. Bis dahin bemüht sich das Rallyeteam auch weiterhin um technische Perfektion und startet damit wieder optimistisch in die neue Rallyesaison.

Helmut und Lukas mussten die Rallye nach der zweiten Sonderprüfung beenden. | Foto: zVg
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