AMS Gmünd zieht erfolgreiche Arbeitsmarktbilanz 2019

Die Arbeitsmarktbilanz 2019 übertrifft die Erwartungen aus dem Vorjahr deutlich und sorgt für Rekorde am Arbeitsmarkt im Bezirk Gmünd: Die Arbeitslosenquote in Gmünd wird aller Voraussicht 7,9% betragen und damit die Quote aus dem Vorjahr erneut um 0,8%-Punkte unterbieten.

BEZIRK GMÜND. Der Bestand an arbeitslosen Personen reduzierte sich gegenüber 2018 um 9,9% und entwickelte sich damit wesentlich besser als ursprünglich erwartet. Bei den unselbständig Beschäftigten wird Niederösterreich einen neuen Rekord mit etwa 14.200 Personen im Jahresdurchschnitt verzeichnen.

„2019 haben wir mit einer Arbeitslosenquote von 7,9% den positiven Trend der letzten beiden Jahre fortgesetzt und die niedrigste Arbeitslosenquote seit dem Jahr 2000 (!) erreicht“, erklärt der Geschäftsstellenleiter des AMS Gmünd, Gerhard Ableidinger. Verbunden ist diese Entwicklung mit einem weiteren Wachstum der Beschäftigtenzahl: „Durch den Zuwachs um 0,7% oder rund 100 Beschäftigten werden wir mit insgesamt etwa 14.200 unselbständig beschäftigten Personen ein neuer Höchstwert erreichen“, so der AMS-Chef.

Hier die Bilanz 2019:

Arbeitslosenquote unter 8%: Die Arbeitslosenquote im Bezirk Gmünd wird heuer im Vergleich zu 2018 um 0,8%-Punkte auf voraussichtlich 7.9% sinken. Damit haben wir niedrigste Quote seit dem Jahr 2000 erreicht.
Niedrigster Bestand an arbeitslosen Personen seit sechs Jahren: Voraussichtlich 1.200 Personen werden im Jahresdurchschnitt 2019 arbeitslos gewesen sein. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9,9%. Von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitierten Frauen mit -9,8% gleich stark als Männer -10,9%.
Fortlaufender Beschäftigungszuwachs seit 2014: Mit voraussichtlich 14.200 unselbständig Beschäftigten verzeichnet der Bezirk Gmünd im Jahr 2019 einen neuerlichen Beschäftigtenrekord. Gegenüber dem Jahr 2018 ist das ein Zuwachs um etwa 100 beschäftigten Personen oder 0,7%.

Intensive Vermittlungsarbeit der AMS-Beraterinnen und -Berater
„Wir haben gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem Land NÖ die immer noch große Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft genutzt, um unseren Vermittlungsaufgaben rasch und konsequent nachzukommen“, macht AMS-Chef Ableidinger deutlich. So konnten 2019 um 19% mehr freie Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden als im Vorjahr. Gleichzeitig haben in diesem Jahr über 2.200 GmünderInnen ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beendet.

1.311 freie Stellen und Lehrstellen wurden 2019 mit einer passenden Arbeitskraft oder Lehrling besetzt – ein Rekord seit der elektronischen Datenverarbeitung im Arbeitsmarktservice und ein Plus von über 200 (oder +19%; Lehr-) Stellenbesetzungen gegenüber dem Jahr 2018.
Voraussichtlich rund 2.200 Jobsuchende aus dem Bezirk Gmünd werden 2019 ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beenden.

Überdurchschnittlicher Rückbau der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen

NÖ prozentuell stärkster Rückgang bei Jugendarbeitslosigkeit: Das dritte Jahr in Folge ist es gelungen, die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen in Gmünd zu senken. Mit einem Minus von 21,8% auf jahresdurchschnittlich etwa 100 Jugendliche haben wir nö-weit prozentuell sogar den stärksten Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit.
NÖ-weit stärkster Rückgang bei Langzeitarbeitslosigkeit: Von der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt haben auch Personen profitiert, die bereits ein Jahr oder länger vom AMS in Niederösterreich betreut werden. Mit einem Minus von 33,5% wird hier die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 109 auf voraussichtlich 216 Personen im Jahresdurchschnitt sinken. In absoluten Zahlen ist dies niederösterreichweit der stärkste Rückgang in dieser Personengruppe.

Ältere Personen profitieren weniger stark

Mehr als jede/r 3. Arbeitslose in Gmünd über 50 Jahre: Die Zahl der jahresdurchschnittlich arbeitslosen Personen der Generation 50+ ist im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 1,2% zurückgegangen (auf 518 Personen). Damit sind rund 43% aller Arbeitslosen 50 Jahre oder älter. Bei 26,5% der KundInnen des AMS NÖ standen gesundheitliche Probleme einer raschen Jobvermittlung im Wege.

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