Business Brunch: 'Habe gerne mit Menschen zu tun'

GMÜND. Brigitta Strasser übernahm von den Eltern Reisebüro und Busunternehmen und kennt die Branche von der Pike auf. Dennoch machte sie zuerst berufliche Erfahrungen außerhalb, nämlich im Bankwesen, ehe sie "heimkehrte".
BB: Ist das Führen eines Reisebüros ein sogenannter Traumjob? Reisen, ferne Länder und Kulturen …
STRASSER: "Den sogenannten Taumjob gibt es in keiner Branche. Jeder Job hat Für und Wider. Es gibt natürlich viele positive Aspekte. Man hat mit Kunden zu tun, die gerne zu einem kommen. Und selbst reist man auch oft mit. Dadurch lernt man die örtlichen Gegebenheiten von Reisen, die man anbietet, vor Ort kennen und weiß dann natürlich, wovon man spricht."
Was wären Sie sonst geworden, wenn Sie nicht in diese Branche "hineingeboren" worden wären?
"Ich war nicht immer im Reisebüro tätig, sondern habe zuvor 13 Jahre als Bankangestelle gearbeitet. Erst nach der Geburt meiner zweiten Tochter bin ich in die Firma zurückgekommen. Einen klassischen Traumberuf gibt es für mich nicht. Ich war auch immer gerne in der Bank, auch da hatte man viel mit Menschen zu tun und das mag ich gerne. Ein Beruf, wo man allein in einem Raum sitzt, wäre nichts für mich."
In der Region gibt es einige Mitbewerber. Wie lautet das Geheimnis, sich am Markt zu behaupten?
"Mit sehr gut geschulten Mitarbeitern. Die Reiseziele sind bei allen Mitbewerbern in etwa die gleichen. Die Welt wird nicht größer, nur weil es viele Anbieter gibt. Eine gute Kundenbindung bekommt man über tolle Mitarbeiter, in deren Obhut sich die Kunden wohlfühlen."
Es gibt eine Wirtschaftskrise, weswegen die Menschen angeblich sparen. Merkt man das in der Reisebranche?
"Ja, es werden nun eher Kurzreisen gebucht. Tagesfahrten zu Events wie etwa Musicals, das ist der momentane Trend. In sind aber auch Kreuzfahrten."
Eines Ihrer Angebots-Highlights ist die "Fahrt ins Blaue". Was ist das?
"Eine Tagesreise, bei der das Ziel nicht bekannt ist und sich der Kunde trotzdem darauf einlässt. Inzwischen fahren wir an zwei Terminen mit insgesamt sieben Bussen."

Word Rap mit Brigitta Strasser

Zum Frühstück gibt es für mich normalerweise … Kaffee, Orangensaft & Vollkornbrot
Mein erste Reise machte ich … mit sechs Jahren mit meinen Eltern nach Jugoslawien
In dieses Land würde ich nie reisen ... ich wüsste kein Land, ich bin flexibel
Dorthin würde ich sofort auswandern … Malediven
Mein letztes, gelesenes Buch war … ein Krimi
Erfolg heißt für mich … sich Ziele setzen und erreichen
Individual-Touristen sind … keine typischen Reisebüro-Kunden
Mein liebstes Hobby ist … Garteln ab und zu
Dieses Tier ist mein Favorit ... Katze
Meine letzten Worte sollen sein ... "Time to say goodbye!"

Frühstück in der AVIA Pipeline Gmünd beim Kreisverkehr

Pipeline, Gmünd, Avia-Station b. Kreisverkehr, Öffnungszeiten: Montag – Samstag 6.30 – 23 Uhr, Sonn- & Feiertag 8 – 22 Uhr
"Mit einem vielfältigen Frühstücksangebot beginnen die Tage einfach besser", liest man auf der Homepage des Café-Restaurants Pipeline und: das stimmt! Das Frühstücksangebot ist umfangreich in Auswahl und Menge. Mit Recht lässt sich behaupten, dass sich hier für jeden etwas findet. Der Industrie-Look kommt vor allem im hellen Nichtraucherbereich voll zur Geltung und macht dem Namen "Pipeline" bis ins Detail alle Ehre. Brigitta Pölzl wählte ein gesundes Power-Frühstück mit Orangensaft und Vollkornweckerl, BB-Redakteurin Eva Jungmann gönnte sich ein deftiges Trucker-Frühstück samt einer Tasse Häferlkaffee.
Fazit: außergewöhnliches Ambiente, nette Bedienung, köstliches, umfangreiches Essen zu einem fairen Preis.