Mit 35 Jahren in Pension

GMÜND. Nach über rund 35 Jahren Verwendung im Einsatzdienst ist es an der Zeit, erste Schritte in die Ersatzplanung des TANK 1 Gmünd zu setzen. In den nächsten Jahren ist der Ankauf eines neuen Hilfeleistungsfahrzeuges 2 beabsichtigt, am 25. Juli fand eine erste Vorstellung eines derartigen Fahrzeuges in der Feuerwehrzentrale statt.
In den nächsten Jahren ist die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungsfahrzeuges 2 für die Feuerwehr der Stadt Gmünd geplant. Dieses Fahrzeug ist in der aktuellen Mindestausrüstungsverordnung vorgeschrieben und wird den derzeit im Dienst stehenden "TANK 1" Steyr 591 ersetzen. Das Tanklöschfahrzeug 2.000 wurde 1985 angekauft und steht somit zum Zeitpunkt der Übernahme des neuen HLF 2 rund 35 (!) Jahre im Einsatzdienst. Das den damaligen Ansprüchen voll entsprechende Fahrzeug wurde mittlerweile von vielen Entwicklungen und Neuerungen im Feuerwehrwesen eingeholt, neue Methoden der Brandbekämpfung erfordern auch eine Verbesserung der Ausrüstung. Ein großer Nachteil besteht auch darin, dass im "TANK 1" die Atemschutzgeräte nicht bereits während der Anfahrt zum Einsatzort angelegt werden können.

Das HLF 2 wird auf Grund seiner Ausrüstung sowohl bei Brandeinsätzen als auch bei technischen Hilfeleistungen zum Einsatz kommen.

Am 25. Juli 2017 wurde ein erster Schritt in die Planung der Anschaffung des neuen HLF 2 gesetzt. Roland Zipfinger präsentierte den anwesenden Mitgliedern das HLF 2 der Firma Magirus-Lohr in der Gmünder Feuerwehrzentrale. Rund 4 Stunden nahmen sich alle Beteiligten Zeit, um das Fahrzeugaufbaukonzept zu inspizieren und um die Vorstellungen und Anforderungen der Feuerwehr der Stadt Gmünd zu bespechen.

In den nächsten Schritten werden auch weitere Fahrzeughersteller ersucht, ihre Produkte vorstellen. Bei einer vorgesehenen Verwendungsdauer von 25 - 30 Jahren eines derartigen Einsatzfahrzeuges ist es auch notwendig, konstruktive Vorschläge jener KameradInnen, die damit arbeiten werden, in die Umsetzung mit einfließen zu lassen.