Goldener Bucheintrag für Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer

  • Eine Olympiasiegerin im Goldenen Buch der Stadt: Anna Kiesenhofer mit Thomas Rajakovics, Gerald Pototschnig, Klaus Kabasser, Kurt Hohensinner und GR Peter Stöckler (v.l.)
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Christoph Hofer
 

30-Jährige Radrennfahrerin, die für ein Grazer Team fährt, wurde ein große Ehre zuteil.

Michail Gorbatschow, Thomas Gottschalk und auch der Dalai Lama haben sich bereits ins Goldene Buch der Stadt Graz eingetragen und mit dem heutigen Tag ist ein leeres Blatt nun auch einer Olympiasiegerin gewidmet. Anna Kiesenhofer wurde diese Ehre zuteil: Die Radrennfahrerin hat im heurigen Sommer ja sensationell die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im Straßenrennen geholt. Abseits davon tritt sie ja für das Grazer Radrennteam "Team Cookina Arbö Askö Graz" in die Pedale. "Für unsere Stadt ist das eine riesige Ehre, dass Anna Kiesenhofer für ein Grazer Team fährt", freut sich auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner. 

  • Olympiasiegerin im Goldenen Buch der Stadt Graz
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Olympiasieg ist der Gipfel

Parallel zu ihrem Bucheintrag hat die frischgebackene österreichische Sportlerin des Jahres auch noch eine Trophäe für den Gewinn des Staatsmeistertitels erhalten. "Es steckt so viel Engagement und ein enormes Trainingspensum hinter solchen Leistungen. Gerade der Radsport hat aber nicht die finanziellen Mittel und die Lobby wie große TV-Sportarten. Umso toller ist der Erfolg von Anna Kiesenhofer einzuordnen, schließlich gibt es nichts Höhere für einen Sportler als den Olympiasieg", fügt Sportamtsleiter Thomas Rajakovics an. Für die gebürtige Niederösterreicherin selbst, die über Nationaltrainer Klaus Kabasser den Weg in die Murmetropole gefunden hat, ist der Eintrag ins Goldene Buch ebenfalls eine hohe Auszeichnung. Die Saison ist jetzt aber einmal vorbei. Es bleibt also Zeit für die promovierte Mathematikerin, sich wieder anderen Dingen zuzuwenden. 

Fokus aufs Einzelzeitfahren

Den Olympiasieg und damit eine der größten Überraschungen der jüngeren Sportgeschichte hat sie aber mittlerweile gut verdaut. "Geglaubt habe ich es auch während des Rennens erst auf der Ziellinie. Ich bin zwar schon 40 Kilometer vor dem Ziel alleine auf weiter Flur gefahren, aber während des Rennens ist immer alles so chaotisch." In naher Zukunft möchte sie sich übrigens wieder verstärkt dem Einzelzeitfahren zuwenden. "Ich fahre nicht gerne im Hauptfeld, sondern lieber alleine." Wichtig für die Fans: Die Titelverteidigung bei den nächsten Olympischen Spielen 2024 in Paris hat sie auf jeden Fall eingeplant. Bis dahin könnte ihre Story auch schon in Buchform erschienen sein, Anfragen gebe es zur Genüge ...

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