Für Licht ins Dunkel
Marcel Hirscher und Tom Lohner präsentieren Kunstwerk in Graz

  • Präsentierten jenes Bild, das zugunsten von Licht ins Dunkel versteigert wird: Marcel Hirscher und Tom Lohner
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Österreichs Ski-Legende machte gemeinsame Sache mit bekanntem Grazer Künstler.

"Fragen rund ums Skifahren gibt's keine." Das sagt niemand Geringerer als Marcel Hirscher, und das einen Tag vor dem Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden? Nun, der Salzburger ist ja längst zurückgetreten und sein Graz-Besuch hat ja auch ganz andere Gründe. Es geht nämlich um ein Bild, um ein ganz Spezielles., das der Grazer Künstler Tom Lohner angefertigt hat. Aber alles der Reihe nach. 

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Kein Scherz: Hirscher ruft an

Lohner hat mittlerweile ja international einen Namen gemacht und unter anderem schon Portraits von Arnold Schwarzenegger, Mick Jagger oder Vivienne Westwood angefertigt. Wie es zur Zusammenarbeit mit Österreichs erfolgreichstem Skifahrer gekommen ist? "Man glaubt es ja nicht, aber eines Tages habe ich einen Anruf von einer unbekannten Nummer erhalten und dann sagt das Gegenüber, ,hey, hier spricht Marcel Hirscher'. Ich hab zuerst an einen Scherz gedacht, aber er war es wirklich." Der Sieger von 67 Weltcuprennen ist nämlich auf Lohners Kunstwerke aufmerksam geworden. "Dieser typische Lohner-Style hat mich sofort fasziniert", erzählt Hirscher. Gesagt, getan: Der zweifache Olympiasieger und der Künstler gingen eine Kooperation ein. Am Ende ist "das persönlichste Portrait, das je von mir angefertigt wurde, entstanden", freut sich Hirscher bei der Präsentation in der Bakerhouse Gallery in Graz. 

  • Eine persönliche Unterschrift der beiden darf am Bild natürlich nicht fehlen.
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Versteigerung im ORF

Das Gemälde, das aus zwei Einzelbildern mit einer Größe von je 200 mal 150 Zentimetern besteht, zeigt Hirscher in dynamischer Rennpose. Einen Teil des Kunstwerks stellt der Ski-Star nun für Licht ins Dunkel zur Verfügung. Die Versteigerung wird am 12. Dezember in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" ab 18 Uhr live übertragen. "Wir hoffen natürlich, dass da eine ordentliche Summe zusammenkommt. Mit diesem Geld kann dann wirklich geholfen werden", sind sich Lohner und Hirscher einig. Für den ersten Gemälde-Teil hat Lohner rund zweieinhalb Wochen Arbeit investiert. Viel intensiver war aber die Vorgeschichte. "Tom hat mich in zahlreichen Interviews durchlöchert, wollte so viel von mir wissen", schmunzelt Hirscher. 

Viele versteckte Botschaften

Herausgekommen ist so eben ein autobiografisches Kunstwerk mit vielen versteckten Botschaften, die im intensiven Austausch zwischen Künstler und Sportler entstanden sind und vielleicht erst auf dem zweiten Blick zu erkennen sind. Da geht es zum Beispiel um die Urkraft des Hirsches oder den DNA-Strang am Oberkörper, der nachgezeichnet wurde, nachdem Hirscher das Skifahren in seiner DNA hat. Auch der Spruch "Run Baby Run" findet sich am Bild, nachdem Hirscher diese Worte immer hörte, wenn er bei einem Rennen am Start gestanden ist. Der zweite Teil des Gemäldes, der noch im Entstehen ist, wird übrigens in Hirschers Haus einen Platz finden. "Darauf freue ich mich schon sehr." Und zum Abschluss sagte er dann doch, dass er den Riesentorlauf in Sölden im TV anschauen wird, "Aber nervös bin ich dabei nicht mehr."

  • Präsentierten jenes Bild, das zugunsten von Licht ins Dunkel versteigert wird: Marcel Hirscher und Tom Lohner
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