Wild auf Wild
Im Herbst kommt Wildes auf die Teller

Sikawild sucht sich die feinsten Pflanzen und die besten Gräser - das macht das Fleisch besonders aromatisch.   | Foto: Biohof Sacherl am Berg
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  • Sikawild sucht sich die feinsten Pflanzen und die besten Gräser - das macht das Fleisch besonders aromatisch.
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Die kulinarischen Vorzüge des Sikawilds kennt Martha Rösner vom Biohof Sacherl am Berg ganz genau.

WAIZENKIRCHEN. Vor allem im Herbst wird gerne Wildes serviert. Traditionsgemäß kommen Liebhaber des Wildfleisches zu dieser Jahreszeit auf die vollen Kosten. Ob als schmackhaftes Ragout, Käsekrainer, Würstel oder Faschiertes - bei der Zubereitung des Wildbrets sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wildbret ist aber nicht nur ein kulinarisches Schmankerl, auch die gesundheitstechnischen Vorteile können sich sehen lassen. Da sich das Wild viel bewegt, ist das Wildbret fettärmer und ist zudem reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen.

Besonderer Geschmack

Auf dem Biohof Sacherl am Berg in Waizenkirchen wird seit 2017 Sikawild gehalten. Sikawild zählt zur Familie der Hirsche und stammt ursprünglich aus dem ostasiatischem Raum, bevor es im 19. Jahrhundert in Europa eingebürgert wurde. Von der Größe her ist es zwischen Rot- und Damwild einzuordnen. Liebhaber des Sikawilds schätzen vor allem den aromatischen Geschmack und die Feinfasrigkeit des Wildbrets. Aber was macht das Sikawild so nahrhaft? Martha Rösner kennt die Antwort: "Die Tiere sind Futterselektierer und suchen sich wirklich nur die feinsten Gräser." Als sie das Sacherl vor einigen Jahren erworben und sich dazu entschieden haben, Wild zu halten, war der Familie Rösner wichtig, dass dieses in großflächigen Gehegen gehalten wird. "Bei der biologischen Haltung hat das Wild doppelt so viel Fläche zur Verfügung als bei der konventionellen Haltung. Dadurch wird der Boden nicht so beansprucht und die Flächen werden auch bei längeren Trockenphasen nicht so kahlgefressen", erklärt Rösner. Sikawild ernährt sich ausschließlich von Kräutern, Gräsern, Knospen, Zweigen und Rinde - außer dem selbst zubereiteten Heu im Winter bekommt es kein zusätzliches Futter.

Die Tiere wertschätzen

Kaufen kann man das Wildbret vom Sacherl am Berg ausschließlich ab Hof. Auch wenn sich beispielsweise Filetstücke vom Wild besonderer Beliebtheit sind, ist es die Philosophie der Familie Rösner, dass alle Teile des Wilds verwertet werden. "Es sind wirklich alle Teile schmackhaft und für mich ist das einfach auch eine Wertschätzung gegenüber dem Tier und der Natur", betont Rösner.

Sikawild sucht sich die feinsten Pflanzen und die besten Gräser - das macht das Fleisch besonders aromatisch.   | Foto: Biohof Sacherl am Berg
Martha Rösner | Foto: Biohof Sacherl am Berg
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