Landlwochen 2019

Seit 20 Jahren erfolgreich

Kurt Tischlinger ist der Organisator der Landlwochen. 2019 findet diese kulturelle Veranstaltungsreihe zum 20. Mal statt – für Tischlinger ist es das 19. Mal, dass er sich um den Ablauf kümmert.

BEZIRK GRIESKIRCHEN (gwz). Kurt Tischlinger ist Obmann des Vereins Kulturforum Landl und organisiert bereits seit 19 Jahren die Landlwochen. Heuer wird das 20. Jubiläum der Veranstaltungsreihe gefeiert. Zum Anlass der zwei Jahrzehnte Landlwochen wird ein von der Künstlerin Maria Treml gefertigtes Netz an die Grieskirchner Bevölkerung übergeben. Es ist mittlerweile das zweite seiner Art. "Das erste Netz, das von Maria Treml aus Altmünster gefertigt worden war, hätte nur für eine Saison hängen sollen: Von April bis Oktober. Das Netz war auch so gemacht, dass es eine Saison hält. Das hat aber dann so großen Anklang bei der Bevölkerung gefunden, dass es insgesamt fünf Mal aufgehängt worden ist", erzählt Tischlinger. Schließlich ging das Kunstwerk jedoch kaputt und war nicht mehr zu sanieren. Ein Comeback war seither geplant, weshalb für das Jubiläum 2019 ein neues Netz angefertigt wurde. Tremls Kunstwerk besteht aus einem Material, das 20 Jahre lang halten soll, und wurde bereits aufgehängt. Zur Eröffnung geht es nicht nur um die Übergabe des Netzes – die Hausruck Philharmonie wird mit der Grieskirchner Sängerin Beate Ritter auftreten. "Wir versuchen seit 20 Jahren diese Linie der Landlwochen beizubehalten. Das heißt, wir fördern oder präsentieren besonders die Künstler aus der Region. Das wird vom Publikum gut angenommen, weil es bekannte Gesichter aus der Gegend sind", erklärt Tischlinger. Bei dem Festival arbeiten Kulturinitiativen aus dem ganzen Bezirk Grieskirchen zusammen – sie tragen mit Veranstaltungen zu den Landlwochen bei. Dieser Anteil macht ungefähr die Hälfte der Landlwochen aus, die andere Hälfte der Veranstaltungen wird vom Kulturforum selbst abgewickelt. Daraus ergaben sich für 2019 um die 45 Events. Das Eröffnungskonzert findet am 25. April statt, am 12. Mai endet das Festival. "Das Ende einer Landlwoche ist immer der Beginn der Planung für die nächste", so Tischlinger.