Blasenentzündung - ohje nicht schon wieder

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Krampfartige Schmerzen im Unterbauch, häufiger Harndrang und Brennen beim Wasserlassen – Frauen machen sehr viel häufiger die Bekanntschaft mit den unangenehmen Symptomen einer Blasenentzündung als Männer.
Das liegt daran, dass ihr Harnleiter viel kürzer ist und Keime dadurch leichter in die Blase gelangen können. Damit es gar nicht erst dazu kommt, ist es wichtig, reichlich zu trinken, damit die Blase immer gut durchgespült wird – am besten Teemischungen aus Bärentraube, Ackerschachtelhalm, Brennnessel und Goldrute.
Nehmen Sie sich außerdem unbedingt die Zeit, die Blase vollständig zu entleeren, damit sich Bakterien gar nicht erst breit machen können!
Bei der Gelegenheit können Sie gleich auch ein bisschen Beckenbodentraining betreiben: Spannen Sie zwischendurch die Unterleibsmuskeln an, um den Harnstrahl zu unterbrechen. Wenn Sie wissen, wie es geht, können Sie das auch „trocken“ üben. Das hat mehrere positive Effekte, unter anderem den, dass der Unterleib besser durchblutet wird. Und das wiederum schützt vor Infekten.
Insgesamt ist Wärme bei einer Blasenentzündung wohltuend und entspannend, sei es mit einer Wärmflasche oder mit einem ansteigenden Fußbad (dafür gibt man in das handwarme Badewasser nach und nach so viel heißes Wasser, bis etwa 40 °C erreicht sind.) Sowohl zur Vorbeugung wie zur Behandlung einer Blasenentzündung gilt also: Unterleib und Füße schön warm halten!
Bei Neigung zu Blasenentzündungen haben sich Präparate aus Cranberrys bewährt. Und ist es mal zu spät und die Blase zwickt und schmerzt länger als nur einige wenige Tage lang: ab zum Arzt!
Er wird entscheiden, ob vielleicht doch die Gabe eines Antibiotikums erforderlich ist; das ist allerdings nur bei tatsächlich bakteriellen Infektionen angebracht. Virale Blasenentzündungen sprechen auf Antibiotika nicht an.
Wichtig ist auch zum Antibiotikum zeitgleich auch mit einem Probiotikum zu beginnen, um einer neuerlichen Entzündung vorzubeugen.
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