Die Geister, die er ruft

"Es gibt nichts, was es nicht gibt," ist Jeremy Griffiths überzeugt.
3Bilder
  • "Es gibt nichts, was es nicht gibt," ist Jeremy Griffiths überzeugt.
  • hochgeladen von Birgit Chalcraft

Naturheilpraktiker Jeremy Griffiths aus Wendling berichtet über paranormale Energien:

„Ich bin in London geboren und in Kanada aufgewachsen. Meine Vorfahren kommen aus Irland und Wales," verrät Jeremy. Auch er ist in der Welt schon viel herum gekommen. Die Erfahrung hat ihm gezeigt, dass das Lebensgefühl nicht nur in jedem Land, sondern in jeder Gegend ein anderes ist. Am meisten zuhause fühlt sich der 49Jährige zwar in England, das kleine Holzhäuschen mitten im Ort Wendling hat jedoch auf Anhieb sein Herz gewonnen. Dort betreibt Mr. Griffiths seit zehn Jahren eine Naturpraxis.

Zwischen den Welten
Nach Abschluss eines Universitätsstudiums in Toronto/Kanada, beschloss er wie viele seiner Landsleute, seine europäischen Wurzeln kennenzulernen. So flog er nach Irland und machte sich dann zu Fuß auf den Weg durch Europa. Sein Ziel war eigentlich die Schweiz. Als er in Friedrichshafen den Bodensee erreichte, traf er einen anderen Weltenbummler, der ihm riet, auf der deutschen Seite weiterzuwandern. „Da hast du einen viel schöneren Ausblick auf die Schweiz!“ So gelangte Jeremy schließlich nach Österreich und blieb hier.
Mittlerweile hat er kaum noch Zeit zum Wandern oder Spazierengehen. Wenn er wandert, dann höchstens zwischen den Welten. In England unterrichtet er Kräuterheilkunde und ist Obmann von verschiedenen Vereinigungen. Auch hier in Österreich ist er ein vielbeschäftiger Mensch, der Familienvater, Naturheilpraktiker, Druide und „grüne Mann“ Jeremy Griffiths.
Wie viele Briten, wuchs auch Jeremy in einer Familie auf, in der die Existenz von Geistern ein normaler Bestandteil des Alltags war. Besonders in letzter Zeit treten aber auch hierzulande immer mehr Menschen an ihn heran, weil sie das Gefühl haben, dass es in ihrem Haus nicht mit rechten Dingen zugeht.
Wenn man sich in seinem Körper oder seinen vier Wänden nicht wohl fühlt, wäre es jedoch zu einfach, alles einem Geist in die Schuhe zu schieben. Faktoren wie Ernährung, Beruf, Hobbies, Familie, die innere Einstellung und vieles andere beeinflussen unser Wohlbefinden.
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Existenz einer festgehaltenen Seele oft daran erkennt, dass das Haus oder auch ein Zimmer in diesem Haus keine Atmosphäre hat,“ sagt Jeremy. Es kann sein, dass man einen bestimmten Raum meidet oder sich in einem Teil des Hauses nicht gerne aufhält, nicht gut schlafen kann, unter schlechten Träumen leidet, häufig krank ist, sich schlapp und ausgelaugt fühlt, reizbar, nervös, antriebslos oder niedergeschlagen ist.
„Die Anwesenheit eines Geistes kann ich oft schon körperlich spüren, bevor ich das Haus betrete.“
Alte Häuser aus Granit sind eher betroffen. „Man kann sich das so vorstellen: Wenn die Sonne scheint, kann Stein Wärme aufnehmen und speichern, um sie später wieder abzugeben. Genauso kann Stein aber auch andere Schwingungen aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder freigeben. So können Gebäude aus Stein sehr viele Energien über eine sehr lange Zeit hinweg speichern. Vielleicht eine Erklärung, warum es gerade in alten Burgen, Schlössern oder Kirchen eher spukt als in kleinen Holzhütten.“ Eine der stärksten Energien überhaupt ist die Angst. Sie lähmt und behindert, man kann nicht mehr frei denken und handeln.
Jeremy ist jederzeit gerne bereit, Häuser zu besuchen, wenn jemand das Gefühl hat, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Anwesenheit eines Geistes kann Jeremy oft schon körperlich spüren, bevor er ein Haus betritt. Ob er dabei Angst empfindet? „Nein, ich fühle mich tief verbunden mit der anderen Seele und versuche zu verstehen, was sie hier auf Erden festhält,“ erklärt er. Warnen möchte er aber unbedingt vor dem „Tischerlrücken“, wie es viele Jugendliche als Partyspiel praktizieren. Was wie ein harmloser Spaß aussieht, kann gefährliche Formen annehmen. Denn man lädt dabei fremde Seelen in unsere Dimension ein. Und die Geister, die man ruft, wird man oft nicht mehr los!

Erreichen kann man Jeremy Griffiths in seiner Naturheilpraxis „The Green Man Centre“ in Wendling unter der Nummer 07736/20030.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Grieskirchen & Eferding auf MeinBezirk.at/Grieskirchen-Eferding

Neuigkeiten aus Grieskirchen & Eferding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding auf Facebook: MeinBezirk.at/Grieskirchen&Eferding - BezirksRundschau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Grieskirchen & Eferding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.