190 neue Wohnungen für Grieskirchen
Consulting Company baut „Trattnach-Arkaden“ und Wohnhaus „Roßmarkt 39“.
von Bernadette Aichinger
GRIESKIRCHEN. Im Vorjahr erwarb die Welser Consulting Company von Anton und Florian Kammerstätter das rund 16.000 Quadratmeter große ehemalige Schulareal in Grieskirchen-Süd. Im heurigen Jahr wird mit der Realisierung der „Trattnach-Arkaden Grieskirchen“ begonnen. Als erster Schritt entsteht ein Dienstleis-tungszentrum samt Tiefgarage direkt an der B 137. Neben einem Uniqa-Zentrum sollen auch ein Lebensmittelmarkt und Gastronomiebetriebe im Dienstleistungsgebäude untergebracht werden. „Es gab Gespräche mit McDonald’s. Doch die Fastfood-Kette hat derzeit kein Interesse an einer Filiale in Grieskirchen. Daher möchten wir nun eine österreichische Variante von McDonald’s ins Dienstleistungsgebäude bringen“, erklärt Anton Kammerstätter mit einem vielversprechenden Lächeln.
In zwei Jahren wird hinter dem Dienstleistungszentrum mit dem Bau von 150 Wohnungen gestartet. „Es wird drei bis vier Bauetappen geben. Erst in fünf bis zehn Jahren wird das Areal völlig erschlossen sein“, erklärt Anton Kammerstätter, der insgesamt schon für den Bau von 500 Wohnungen in Wels, Thalheim und Wien verantwortlich ist. Zu seinen bisher bekanntesten Projekten zählen die Bahnhofcity in Wels sowie die Traunufer-Arkade in Thalheim.
Noch bevor der Bau der „Trattnach-Arkaden“ gestartet wird, setzt die Consulting Company das Wohnprojekt „Roßmarkt 39“ im Zentrum von Grieskirchen um. An jener Stelle, an der sich bisher Intersport
Gföllner befunden hat, wird im heurigen Jahr mit dem Bau von 40 Wohnungen begonnen. Die Wohnungen werden zwischen 46 und 100 Quadratmetern groß sein und als Eigentums- sowie Mietwohnungen auf den Markt kommen. Auch ein großes Büro sowie Parkflächen beinhaltet dieses Projekt. „Es ist ein positives Signal, dass nicht nur die Stadt, sondern auch Unternehmer in die Weiterentwicklung von Grieskirchen investieren“, sagt Vizebürgermeister Günter Haslberger (VP). Die Einwohnerzahl von Grieskirchen habe in den vergangenen Jahren stagniert, da keine neuen Wohnflächen angeboten werden konnten: „Nun kann Grieskirchen wieder wachsen.“
Ampel regelt künftige die Kreuzung an der Bundesstraße
Direkt an der Bundesstraße 137 entsteht ein Dienstleistungszentrum (im Bild rechts). Nach der Sanierung der Trattnachbrücke (links im Bild) im heurigen Jahr regelt künftig eine Ampel den Kreuzungsbereich, der Grieskirchen Richtung St. Georgen verbindet. Mit dem Wohnbau auf den ehemaligen Schulgründen kann erst in zwei Jahren gestartet werden, da die Räume derzeit als Ausweichquartier für die Kindergartenkinder genutzt werden. Ein Drittel der Fläche wird nicht von der Consulting Company, sondern von der ISG mit Wohnungen bebaut. Anton Kammerstätter betont, dass alle neuen Angebote in Grieskirchen-Süd als Ergänzung und keinesfalls als Konkurrenz zur Innenstadt errichtet werden. Die „Trattnach-Arkaden“ sollen wie ein Teil der gewachsenen Grieskirchner Innenstadt wirken.
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