Attraktiveres Scharten

SCHARTEN. Reizvolle Hügel und eine herrliche Aussicht aufs Eferdinger Becken. Die Naturparkgemeinde Scharten verzückt im Sommer mit saftig grünen Wiesen und mit von Obstbäumen gesäumten Wegen. Die Gemeinde liegt an der Scheitelstrecke der Schartner Landesstraße, die die Städte Eferding und Wels verbindet. Seit 1960 steht das Amtshaus in der 2200-Seelen-Gemeinde. Mit seinen 54 Jahren auf dem Buckel, wird es Zeit für ein neues Gemeindezentrum. "Das Problem ist einfach das Alter. Energietechnisch gesehen ist das Amtshaus komplett veraltert. Die Sanierungskosten würden so hoch sein, dass es wirtschaftlich einfach nicht sinnvoll wäre es zu renovieren", erklärt Bürgermeister Johann Meyr.

Fertigstellung 2016
Wie das neue Gemeindezentrum aussehen soll und wer es bauen wird, steht noch nicht fest. In zwei Wochen wird der Generalbauträger bestimmt. 2015 laufen die Planungsarbeiten, 2016 soll dann gebaut werden. Etwa 2 Millionen Euro wird das Projekt "Neues Gemeindezentrum" kosten. Dabei soll auch der Ortsplatz erneuert werden. Die Gestaltung übernimmt hier der Verein "L(i)ebenswertes Scharten". Der Verein wurde 2013 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, der Gemeinde Scharten und ihrem Ortskern mehr Attraktivität zu verleihen. Anschließend sollen außerdem noch Wohnungen mitten im Ort entstehen. Dieses Projekt befindet sich aber ebenfalls erst in der Anfangsphase. Eine positive Erneuerung gibt es auch für Fußgänger: Ein Gehsteig wird von Oberscharten bis nach Unterscharten gebaut. Der dominierende Mittelpunkt in Scharten ist die Wallfahrtskirche Maria Scharten. Sie bildet zusammen mit dem Gemeindeamt, der Bücherei, der Volksschule, dem neuen Kindergarten und der Feuerwehr den Ortskern.